GZSZ-Folge 5978 vom 18.04.2016: Kann David Aylas Herz gewinnen?

Kurz nachdem der Aufzug des "Jeremias"-Krankenhauses versehentlich stecken geblieben ist, verliert David (Philipp Christopher) komplett die Kontrolle. Hysterisch und zunehmend aggressiv tigert er durch den kleinen Raum, während Ayla (Nadine Menz) das schockierende Schauspiel nur mit ansehen kann. Dann fasst sich die Physiotherapeutin aber erneut ein Herz. "Hören Sie auf!", ruft sie David zur Raison. "Vertrauen Sie mir." Resolut atmet sie hörbar ein und aus. "Durch die Nase ein und den Mund wieder aus", betet sie dem panischen David vor, der sich zögerlich zu beruhigen beginnt. Kaum ist die Aufzugtür allerdings wieder geöffnet, stürmt er noch immer aufgebracht aus dem Fahrstuhl.

Nach dieser unangenehmen Begegnung trifft sich Ayla mit Anni (Lena Marlen Runge) und Mesut (Mustafa Alin), die versuchen, ihr verbogenes Fahrrad wieder auf Touren zu bringen. Als Mesut erfährt, was zwischen Ayla und David passiert ist, wird schnell der Beschützerinstinkt des Machos geweckt. "Den mach ich fertig", spricht er erste Drohungen aus. Davon hält Ayla hingegen nichts. Im Gegenteil, sie hat Mitgefühl mit David, der sicher Schlimmes in Malaysia durchmachen musste. "Brenner ist traumatisiert und leidet an Panikattacken", versucht sie, sich sein Verhalten zu erklären. "Mit dem brauchst du kein Mitleid haben", findet Mesut allerdings. Zu klar erinnert er sich noch an Davids Missetaten, vor allem gegenüber seinem besten Freund Tayfun (Tayfun Baydar). Dass Ayla David als Patienten abgeben sollte, dazu rät auch Anni. Das wird allerdings nicht nötig sein, denn kurze Zeit später sucht auch David erneut das Gespräch mit Ayla. "Ich wollte Sie nicht erschrecken", erklärt er reumütig. "Ich werde mir einen anderen Therapeuten suchen, ist vielleicht besser."

Kann die sensible Ayla Davids verhärmtes Herz erweichen?

Zwar ist Ayla erleichtert, dass sie sich nun nicht mehr um David kümmern muss, aber als sie später im "Vereinsheim" mitbekommt, wie er erfolglos mehrere Physiotherapeuten durchtelefoniert, hat die sensible Ayla doch Mitleid mit ihm. Egal wie schlecht David die anderen behandelt hat: Auch ihm steht eine faire ärztliche Behandlung zu. "Das muss jetzt behandelt werden", spricht sie David deshalb auf sein Knie an. "Bis Sie einen anderen Therapeuten gefunden haben, kann ich die Behandlung übernehmen."

Am nächsten Morgen wartet Ayla säuerlich auf den ersten Patienten des Tages, David. Doch auch kurz nach der vereinbarten Uhrzeit bleibt die Tür des Behandlungsraums verschlossen. Wütend will Ayla losstürmen, doch als sie die Tür aufreißt, steht David vor der Tür. Und als ihr der Verletzte tief in die Augen schaut, scheinen sich die verhärteten Fronten zwischen den beiden ganz plötzlich in Luft aufzulösen.