GZSZ Folge 5880 vom 24.11.2015

Elena ist völlig fertig, denn ihr mysteriöser Stalker ist immer noch hinter ihr her. "Erst vergiftet er Chucho und dann das", schluchzt sie, während sie einen neuen Brief ihres Peiniger in den Händen hält. Ayla, Tuner und Selma können Elena nur hilflos ansehen. Als Philip kurz darauf auftaucht, um Elena ihr vergessenes Handy zurückzugeben, spielt er beim Anblick der bedrückten Gesichter, sofort den besorgten Freund. Aber Elena reicht es allmählich mit dem Mitleid und dem Verkriechen. Sie will sich nicht mehr als Opfer fühlen. "Ohne das Pfefferspray gehe ich keinen Schritt mehr vor die Tür", beschließt sie deshalb im Kreis ihrer Freunde.

Trostsuchend wendet Elena sich an ihren Freund John, der immer noch im Krankenhaus liegt. "Irgendwas müssen die Bullen doch jetzt machen. Ich meine, der Typ hat dir einen Brief geschrieben. Ich schwöre dir, wenn ich den Typen in die Finger kriege, ich breche ihm jeden Knochen einzeln und mehrfach", verspricht John seiner Partnerin. Vor seinem Krankenzimmer steht Philip und schaut mit schlechtem Gewissen zu, wie John Elena tröstet. Ihm ist bewusst, dass er durch seine erfundene Stalker-Geschichte für Elenas miesen Zustand verantwortlich ist. Dass Ayla zufällig vorbeikommt und den unbekannten Stalker als "krankes Schwein" bezeichnet, macht die Sache nicht leichter für ihn. "Ich muss weiter", antwortet Philip ihr nur darauf und beeilt sich von Ayla weg zu kommen.

Philip: "Ich hasse mich dafür"

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Doch vor allem davonlaufen kann Philip nicht mehr. Als seine Schwester Emily erfährt, dass Philip Elena weiter stalkt, droht ihm mächtig Ärger. "Bist du jetzt völlig durchgedreht", schreit Emily ihren Bruder ant. "Du hast Elena diesen Brief geschickt. Philip, du hast mir versprochen, dass du das in den Griff bekommst. Ich verstehe das nicht", redet sie sich immer weiter in Rage.

Stück für Stück wird Philip bewusst, dass seine Schwester Recht hat. "Ja, das ist krank. Ich hasse mich dafür", gibt er endlich vor Emily zu, aber ihr reicht diese späte Einsicht nicht. "Du musst damit aufhören und ich glaube nicht, dass du das alleine schaffst. Du brauchst professionelle Hilfe", erklärt sie ihrem Bruder. "Emily, ich verspreche dir, sowas kommt nie wieder vor… Ich habe kapiert, was ich ihr damit antue. Ich wollte das alles nicht", erzählt Philip von Schluchzern geschüttelt. "Ich will das doch gar nicht", wiederholt er und fängt an zu weinen. Doch wie ernst meint es Philip wirklich?