GZSZ Folge 5846 vom 07.10.2015 auf GZSZ.de

Das Chaos um den Bestechungsskandal und den darauf folgenden Herzinfarkt hatte für Jo letztlich doch etwas Gutes: Seine geliebte Enkelin Sunny wendet sich ihm nach der großen Familienfehde um Leon und Vince endlich wieder zu, einem Neuanfang scheint nun nichts mehr im Wege zu stehen. Eigentlich sollte Jo also überglücklich sein, doch schon droht der nächste Skandal über seine Person ans Licht zu kommen. "Irgendeine Krankenschwester muss die Presse eingeweiht haben", vermutet der Staranwalt wütend, als er die Schlagzeilen über seinen Herzinfarkt in allen Tageszeitungen liest. Auch sein Widersacher Chris Lehmann käme als Strohmann der Presse in Frage. Jos finanzielle Existenz steht kurz vor dem Ruin. "Der Schaden ist irreparabel", ist sich Jo sicher. "Kein Investor wird mir auch nur einen müden Cent anvertrauen!"

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Sunny macht sich ernsthaft Sorgen um die Gesundheit Jos, der sich nur um seine Geschäfte kümmert, statt in die Reha zu fahren.

Dass es ausgerechnet seine geliebte Sunny war, die der Presse verraten hat, wie schlecht es um seine Gesundheit steht, daran denkt Jo nicht. Auch Sunny ist betroffen, hatte sie doch nicht bemerkt, dass ihr vertrauliches Gespräch mit Vince von einem skrupellosen Journalisten aufgezeichnet wurde. Schnaubend vor Wut stellt sie den Schreiberling zur Rede. "Sie sind wirklich das Allerletzte!", schimpft die Architekturstudentin aufgebracht. Anschließend macht sie sich auf den Weg zu Jo, dem sie dringend von ihrem Missgeschick erzählen muss. "Jo, ich hab einen Riesenfehler gemacht!", gibt sie vor ihrem Großvater zu, für den erneuten Skandal um seine Person verantwortlich zu sein. Jo ist seiner Enkelin allerdings nicht böse, findet er doch, dass die Schuld eigentlich nicht bei ihr liegt: "Du kannst ja nichts dafür, dass sich die Aasgeier so auf mich stürzen." Trotzdem befindet sich der Anwalt in einer absolut desaströsen Lage. Um die letzten seiner Investoren bei der Stange zu halten, fällt ihm sogleich ein Plan ein: Wenn er sich fidel der Öffentlichkeit präsentiert, werden die Gerüchte um einen Infarkt sicher schnell verklingen. "Wenn wir meinen Herzinfarkt dementieren wollen, dann kann ich mich nicht in einer Rehaklinik behandeln lassen", bestimmt er, denn seine Geschäfte scheinen ihm wichtiger zu sein als seine Gesundheit. "Seit diese Gerüchte durchgesickert sind, steht hier alles auf dem Spiel."

Was ist Jo wichtiger: Geld oder Gesundheit?

Diese Aussage bereitet Sunny Kopfzerbrechen. "Er muss in die Reha", will das besorgte Mädchen um jeden Preis. "Ein Drittel der Infarkt-Patienten hat im ersten Monat einen Rückfall!“ Doch beratungsresistent schmettert Jo alle Vorschläge seiner Enkelin ab, bis dieser plötzlich der Kragen platzt. "Du spielst mit deinem Leben", versucht sie, Jo die bedrohliche Wahrheit vor Augen zu führen, "Ich will dich nicht verlieren." Ob Jo auf die mahnenden Worte Sunnys hören wird?