GZSZ Folge 5833 vom 18.09.2015 auf GZSZ.de
"Ich wünsch dir einen Virus", hat die gute LaFee einmal gesungen. Alex wünscht seiner Ex Maren keinen, trotzdem fängt sie sich von ihm einen ein. Allerdings ist der Virus "nur" digital. Ohne sich zu schützen – mit deaktivierter Firewall – hat Maren den Datenstick Alexanders in ihren USB-Anschluss am "MT"-Rechner eingeführt. Und jetzt spielen bei „Metropolitan Trends“ auf einmal alle Rechner verrückt. Die Dateninfektion verbreitet sich im Netzwerk! "Wir haben die beste Ausgabe seit Monaten gestemmt. Die muss jetzt in den Druck!", pflaumt Katrin ihre Angestellte mit dem Virus an. Kurzerhand sammelt die ganze Mannschaft private Rechner zusammen, um den Fauxpas irgendwie doch noch auszubügeln. Wie aufgebrachte Arbeiterinnen in einem Bienenstock surren Katrins Mitarbeiter durchs Büro und tippen um ihr Leben.

"Wir müssen uns nicht mehr beeilen", erlöst Maren einige Zeit später alle von der grausamen Akkordarbeit. Zeit für ein kräftiges Hipphipphurra? Nicht ganz. "Die Druckerei ist ab morgen dicht mit anderen Aufträgen und hat erst in ein paar Tagen wieder Kapazitäten. Die Werbekunden werden finanzielle Forderungen stellen." Da platzt Katrin der Kragen endgültig. Nur weil Maren nicht von ihrem Ex loskommt, soll nun das "MT" dafür bluten müssen?
Nach Katrins Explosion vor versammelter Mannschaft spricht Maren am Abend noch einmal in Ruhe unter vier Augen mit ihrer Freundin und Chefin. "Die verspätete Ausgabe verursacht Kosten, aber die können wir doch umlegen", redet sie ihren Fehler klein. "Hast du ‘ne Ahnung. Bei uns geht es bei jeder Ausgabe um die Existenz", öffnet Katrin ihr die Augen. "Wir stehen kurz vorm Aus." Ist Marens Datenseuche-Panne der Sargnagel fürs "MT"?