GZSZ Folge 5798 vom 31.07.2015 auf GZSZ.de
Zwar ist die lukrative Bestellung eines großen Kaufhauses der dringend benötigte Coup, um Jasmins Startup Mode-Label groß zu machen, doch so richtig freuen kann sich die tüchtige Modeschöpferin nicht. Exfreundin Anni spukt immer noch durch Jasmins Kopf. Mit gut gemeinten Worten von Sunny kann die Trauernde da gar nichts anfangen. Sunnys heiteres Gemüt geht ihr eher auf die Nerven, weshalb Jasmin sich ziemlich abfällig über die guten Ratschläge der Jüngeren ausläst.

Dumm nur, dass Sunny alles mitangehört hat. Jetzt fühlt sich die hilfsbereite Architekturstudentin ziemlich ausgenutzt und vor den Kopf gestoßen. Sie wollte Jasmin doch nur aufheitern! „Das war doch nicht so gemeint, Sunny!“, versucht Jasmin noch, den Unmut ihrer Freundin abzuwenden. Sunny hat allerdings kein Verständnis für diese hinterlistige Lästerattacke. „Ich bin eben nicht so lebenserfahren wie du“, gibt sie den Ausführungen Jasmins ironisch Recht. „Du bist eben jünger“, will Jasmin noch erklären, aber da ist Sunny schon enttäuscht aus dem „Tussi Attack“-Laden gerauscht. Statt ihr steht nun Jasmins Mutter Katrin im Rahmen, die ihre Tochter in der Anfangsphase ihres Berufslebens unterstützen will. Während sich die beiden Frauen über den weiteren Verlauf von Jasmins Karriere unterhalten, erhält die Designerin eine Nachricht. „Sunny hat ein Foto von meinem Shirt gepostet“, freut sich Jasmin, „Das hat schon über 1000 Likes!“ Als Jasmin dann genauer hinschaut, traut sie ihren Augen kaum. Sogar Maya Kolinsky, DAS Topmodel überhaupt, will ein von ihr entworfenes Shirt haben! Katrin ist begeistert. „So’n Model wie die Kolinsky als Werbeträger, das wäre super!“, weiß die erfahrene Magazin-Chefin, doch Jasmin ist skeptisch. Nach dem Streit will sie Sunny lieber nicht um Hilfe bitten. „Das kann ich nicht bringen!“
Vorgetäuschte Reue für den Erfolg?
Kurze Zeit später ist allerdings klar, dass ohne Vitamin B wohl kaum ein Kontakt zu dem begehrten Model geknüpft werden kann. Katrin, die im Namen ihrer Tochter bei der Agentur des Mannequins anruft, wird barsch abgewiesen. Denn auch wenn sich „Die Kolinski“ für das kleine Label interessiert, „ihr Körper gehört nicht ihr allein, zumindest sieht das ihre Agentur so“, erklärt Katrin das Business. Wenn Jasmin das Model erreichen will, bleibt keine andere Möglichkeit: „Ruf Sunny an!“ Mit dem unwohlen Gefühl der Reue macht sich Jasmin dann also doch auf zu der Beleidigten. „Es tut mir leid, was ich zu Ayla gesagt hab“, versucht sie, die verhärteten Fronten zu lockern. Sunny ist erstaunlich schnell bereit, den Fehltritt Jasmins zu verzeihen, denn gerade jetzt, wo Vince kurz davor steht, ins Gefängnis zu müssen, kann sie die mentale Unterstützung einer guten Freundin gebrauchen. Dass es Sunny gerade nicht gut geht, scheint Jasmin allerdings gar nicht zu bemerken. In ihrem Kopf schwirrt nur der Erfolg ihres Labels. Wird sich die Modeschöpferin als echte Freundin erweisen oder will sie bloß Sunnys Kontakte ausnutzen?