GZSZ Folge 5789 vom 20.07.2015 auf GZSZ.de
In seiner Rolle als Doppelgänger Erkan konnte Mesut seine Nele leider nicht überzeugen. Sie ist geplatzt, die Flunkerei vom reichen Klon! Seine Freundin ist auf hundertachtzig und will wissen, was das Affentheater soll. Woher der fette Sportwagen und der feine Zwirn kommen, den Mesut da trägt. „Du drehst doch irgendwelche krummen Dinger. Raus mit der Sprache!“, gebietet sein gerade nicht ganz so liebes Liebchen. Kleinlaut beichtet der Statussymbolsüchtige den angeblich todsicheren Deal mit den Asiaten, von dem er sich 200 Prozent Gewinn erhofft. „Was soll ich da machen? Baby, wir wollen doch Kinder. Und ein schönes Haus“, redet er seine kleinkriminellen Geschäfte schön. Wobei, beginnt es in Nele zu arbeiten, welchen Zaster will ihr Kioskverkäuferfreund da denn überhaupt groß vermehren? Klar doch: Kredit! Von seinem funkelnden Fund will er seiner Auserwählten nämlich lieber nichts erzählen und lügt ihr deshalb schamlos ins Gesicht.

Als Money-Boy Mesut sich später allein im Spätkauf wieder den ganz bodenständigen und legalen Deals mit Schokoriegeln und Kaugummis widmet, geht er tief in sich. Was bedeutet ihm mehr: das Funkeln in den Augen seiner Liebsten oder das Glitzern der Diamanten in seinem Gürtelgeheimfach? Wie Gollum mit seinem Ring hockt der unrechtmäßige Klunkerbesitzer mit seinem Schatz da. „Ich kann euch doch nicht wegwerfen“, kann er sich nicht trennen. Gut, dieses kleine Geheimnis will er nicht loslassen und so ganz reinen Tisch hat er seiner Traumfrau gegenüber auch nicht gemacht. Aber zumindest trifft er sich später mit dem schmierigen Gesellen, mit dem er den illegalen Turnschuhdeal angeleiert hatte, um zu verkünden: „Ich steige aus.“ „Wenn du jetzt aussteigst, dann siehst du deinen Einsatz nie wieder“, erklärt ihm sein halbseidenes Gegenüber schonungslos. Weil Neles Schimpftirade Spuren hinterlassen hat, bleibt Mesut bei der Entscheidung.
Was will die seltsame Schwarzträgerin von Mesut?
Endlich ist er raus aus dem kriminellen Milieu! Oder doch nicht? Wenig später steht da nämlich eine mysteriöse Fremde im Kiosk, die ihn eindringlich ansieht. Was will die Frau in Schwarz? Ist sie seinem Charme erlegen – oder interessiert sie sich für seine geliebten Klunker?