GZSZ Folge 5771 vom 24.06.2015 auf GZSZ.de
Maren ist emotional ganz unten angekommen. Dass Alex sagt, er würde Olivia wirklich lieben, ist einfach zu viel des Schlechten. Hilflos gibt sich die Frau, die solange um ihre Liebe gekämpft hatte, geschlagen. „Ich könnte ihn gleichzeitig anbetteln, verprügeln, losheulen: Ist doch kein Wunder, dass Alexander mich nicht mehr will!“, beklagt sie sich bei Busenfreundin Katrin. Diese will das Thema aber nicht schon wieder aufrollen und stattdessen lieber musikalische Recherche bei einem Konzert im „Mauerwerk“ betreiben. Dass Katrin nichts mehr zu der Sache sagen will, ärgert Maren. „Du könntest vielleicht sagen, dass ich mich unwürdig, peinlich und dumm verhalten habe und wenn ich‘s jetzt nicht raffe, mir nicht mehr zu helfen ist?“, versucht sie, Katrin zu einem Statement zu ermutigen. „Du bist eine sehr kluge Frau!“, schmunzelt Katrin aber nur, bevor das Konzert des Musikers Tom Beck beginnt. Für den attraktiven Sänger hat Maren keine Aufmerksamkeit. Während ihre Gedanken nur um Alex und seine neue Flamme kreisen, hat Katrin ein feinfühligeres Gespür. „Tom Beck steht auf dich!“, bemerkt sie die charmanten Blicke, die der Sänger ihrer Freundin zuwirft. „Der schaut ständig zu dir rüber!“

Zuerst ist Maren nicht überzeugt. Die Abfuhr durch Alexander hat ihr Selbstwertgefühl so geschädigt, dass sie sich kaum vorstellen kann, ein Mann könne an ihr Interesse haben. Doch dann lässt sich die frisch gebackene Single-Frau doch von der guten Stimmung im „Mauerwerk“ mitreißen. Nach dem Konzert strahlt Maren über beide Ohren. „Bleibst du noch?“, will Katrin wissen. Das macht Maren davon abhängig, ob sie Tom Becks Aufmerksamkeit noch ungeteilt genießt. „Guckt er noch?“, fragt sie grinsend, doch statt nur herüberzuschauen, spricht sie der Sänger kurzerhand an. „Ich würde dich wahnsinnig gern auf ‘nen Drink einladen!“, schlägt Tom vor. Maren ist angesichts dieses Angebots hin und weg. Endlich bekommt sie die Bestätigung, die ihr Alexander so brutal entzogen hatte. Ein so attraktiver Mann ist genau das Richtige für ihr lädiertes Ego. Zuhause freut sie sich über eine SMS des Gesangskünstlers. „Du gehst mir einfach nicht mehr aus dem Kopf“, liest sie Katrin glücklich vor. Diese freut sich, ihre Freundin endlich wieder lächeln zu sehen. „Wenn es mein Job war, dich aufzuheitern, dann hab ich den erledigt!“, lobt sie sich, bevor sie müde in Richtung Schlafzimmer verschwindet. Doch kaum ist Maren allein in der Küche, sinkt die Stimmung der Verlassenen wieder auf den Nullpunkt. Zu viel in der Wohnung erinnert noch an den verflossenen Alex. Beschwipst und enttäuscht kommt sie auf eine unkluge Idee…