Leon hat ein großes Opfer für seinen vorbestraften Sohn Vince dargebracht. Selbstlos nahm er die Schuld für den Steinwurf auf Gerner auf sich, wanderte dafür sogar in U-Haft. Damals erschien das Leon als das geringere Übel. Der wahre Steinwerfer, Vince, würde für ein solches Verbrechen sicherlich in den Bau wandern, Leon dagegen wohl höchstens eine Bewährungsstrafe kassieren. Nun wendet sich das Blatt jedoch und wegen Gerners Intrige wird Leon versuchter Mord unterstellt. Um zu verhindern, dass sein Vater für Jahre hinter Gitter muss, will Vince nun doch vor Gericht die Wahrheit sagen. „Ich schick doch nicht meinen eigenen Sohn in den Knast“, weigert sich Leon, als er den neuen Plan hört. Wegen der jüngsten Entwicklungen hat nun in der Tat Vince vor Gericht die besseren Karten. Dass das der letzte Ausweg sein soll, will Leon jedoch nicht akzeptieren. Verzweifelt sucht er David auf, der Gerners Lügenspiel mit einer Falschaussage unterstützen will. „David, ich muss mit dir reden. Zieh deine Aussage zurück! Ich wollte Gerner nicht umbringen, das weißt du genau. Ich hab‘ Kinder, Mann. Was willst du? Meine Anteile am ‚Mauerwerk‘?“ Mit denen lässt sein Gegenspieler sich aber nicht ködern. „Wenn du einfährst, kriege ich den Club sowieso“, schmettert er Leons Wunsch ab. Tatenlos macht der Koch sich vom Acker.