GZSZ Folge 5752 vom 28.05.2015 auf GZSZ.de
Nachdem Lilly den schnell hingekritzelten Abschiedsbrief von Chris gefunden hat, ist sie vollkommen verstört. Ist Chris tatsächlich einfach abgehauen, ohne sich von ihr zu verabschieden? Auf der Straße werden ihre wirren Gedanken jäh zerstreut, denn ausgerechnet Jo Gerner kommt ihr entgegen und richtet ernste Worte an sie. „Können Sie mir sagen, wo sich Chris Lehmann befindet? Ich kann ja verstehen, dass Sie ihren Freund nicht verraten wollen…“, beginnt er sein Verhör, doch Lilly versteht es, dem Anwalt Paroli zu bieten. „Er ist nicht mein Freund“, macht sie ihm bitter klar. Und überhaupt habe sie keine Ahnung, wo Chris sei und nichts mit seinen zwielichtigen Aktionen am Hut. Davon ist Gerner aber nicht überzeugt. „Wenn Sie kooperieren, dann verzichte ich auf eine Anzeige gegen Sie“, versucht er, sie auf seine Seite zu ziehen. Doch gemeinsame Sache mit dem perfiden Anwalt machen, kommt für die toughe Lilly nicht in Frage! „In den nächsten Tagen geht Ihnen eine Vorladung zu. Wir sehen uns vor Gericht, Frau Seefeld“, droht Gerner ihr angesichts ihres Sturkopfs noch, bevor er verschwindet.

Lilly rastet vor Chris' Bauwagen aus
Für diese Drohungen hat Lilly gerade keinen Kopf. Sie macht sich zunehmend Sorgen um ihren Schwarm. Erfolglos versucht sie, ihn über Handy und Email zu erreichen, doch Chris scheint alle virtuellen Verbindungen zur Außenwelt gekappt zu haben. Verzweifelt fragt sie Vince, ob er ein Lebenszeichen von Chris erhalten habe. „Er hat heut‘ Nacht in der WG geschlafen und als ich aufgestanden bin, war er weg“, berichtet sie ihm von dem Schock in der Morgenstunde. „Dann ist er abgehauen“, ist sich der Jungkoch sicher. Lilly will und kann einfach nicht glauben, was sie da hört. Gerade jetzt, wo Gerner gegen sie intrigiert und sich auch Vince gegenüber dem Anwalt beweisen muss, macht sich Chris einfach aus dem Staub? „Einfach so abhauen, dass hätte ich niemals gebracht“, zieht sie ein nüchternes Fazit.
Doch so ruhig kann „Blondie“ nicht mehr länger bleiben. Um ihrem Frust und ihrem Kummer Luft zu machen, macht sie sich auf den Weg zum Bauwagenplatz. Dort findet sie das Heim ihres Schwarms bereits polizeilich versiegelt vor. „Vollidiot!“, schreit sie sich die Trauer von der Seele, „Dann geh‘ doch in die weite Welt, ist mir scheißegal!“ Doch egal ist ihr Chris‘ Flucht bei Nacht und Nebel ganz und gar nicht. Ob sie ihren Liebsten je wiedersehen wird?