GZSZ Folge 5679 vom 09.02.2015 auf GZSZ.de
Was Ayla dort aus der Jacke fällt, überrascht Emily doch sehr: Ein Mutterpass? Ayla ist schwanger? Aber von wem? Die junge Frau, die selbst Mutter einer kleinen Tochter ist, kann sich keinen Reim auf das machen, was sie gerade erfahren hat. Auch Ayla, die dem unangenehmen Gespräch mit Emily vorerst entfliehen konnte, denkt noch später im Vereinsheim über die komplizierte Situation nach. „Gott, die killt mich. Für Emily bin ich eh die Böse wegen der Entführung und ich bin einfach nur froh, dass sie wieder normal mit mir redet!“, versucht sie den Freundinnen Nele und Anni ihre belastende Zwickmühle bezüglich des Kindsvaters zu verdeutlichen. Zwar haben die Mädchen Verständnis dafür, dass Ayla noch nicht mit der Sprache heraus rücken will, doch Anni rät zu resolutem Handeln: „Deshalb ist es auch wichtig, dass du ihr das jetzt sagst, bevor ihr das jemand anders steckt. Du kannst dich anbuffen lassen von wem du willst.“ Doch nicht nur das Geständnis gegenüber Emily wird unangenehm für die Schwangere werden, denn „Gott, Philip weiß es auch noch nicht“, fällt ihr bestürzt ein.

Derweil geht auch Emily die Begebenheit nicht aus dem Sinn. Im Gespräch mit John, der bereits erfahren hat, wer der unglückliche Erzeuger des Babys ist, versucht sie, sich die Hintergründe der Geschichte herzuleiten. „Vielleicht war es ja wie bei mir. One-Night-Stand und dann ‚Herzlichen Glückwunsch, sie werden Mutter‘“, überlegt sie. Aber in ihren Augen passt ein One-Night-Stand nicht zu der sonst so familienorientierten Ayla. Auch Johns gespielte Ahnungslosigkeit kommt ihr komisch vor. „Weißt du vielleicht was, was ich nicht weiß?“, fragt sie ihren Bruder, dessen tiefen Schweigen sie schnell auf die richtige Fährte lockt. Schockiert erkennt sie: „Es ist aber nicht Tayfun, oder?“
Natürlich ist die frisch von Tayfun Getrennte gar nicht begeistert von der Idee, dass ihr Bald-Ex-Mann nun mit einer anderen Frau heile Welt spielen könnte. Als sie beim Einkaufen auf die alleinstehende Ayla trifft, lässt sie es sich nicht nehmen, diese schroff zur Rede zu stellen. Dabei müsste gerade sie wissen, wie einsam und allein sich die ungewollt Schwangere momentan fühlt. „Du und dein kranker Kinderwunsch! Erst klappt‘s nicht mit meinem Bruder und dann wartest du ab, bis Tayfun und ich uns trennen. Jetzt hast du ja was du wolltest!“, brüllt sie und rauscht ab. Diese Ansage will die werdende Mutter natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Nur ein paar Minuten später steht sie wütend vor Emilys Tür, um die Situation zu klären. Doch dort kommt es zu einem Unfall…