GZSZ Folge 5635 vom 02.12.2014 auf GZSZ.de
Nach Dominiks Tod sind dessen nahe Angehörige schockiert und rücken allesamt näher zusammen. So auch Nele und Mesut, die nach einem Treffen mit Elena voller Melancholie nach Hause kommen. Dort will Ayla wissen, wie die Zeit mit der Witwe war. „Ganz schön. Wir haben uns alte Geschichten von Dominik erzählt. Kaum haben die beiden geheiratet …“. Voller Kummer über den Verlust bricht Nele den Satz ab und zieht sich ins Bad zurück. Das regt selbst den sonst so rüpelhaften Macho Mesut zum Grübeln an: „Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn Nele so was passieren würde. Ich glaube, ich würd‘ mir die Kugel geben.“ Da horcht seine Cousine auf: „Dann hast du’s endlich kapiert. Was Nele für dich ist. Die Frau deines Lebens.“

Doch schnell verfliegt die romantische Erkenntnis wieder. Als Mesut in der Bahn ein streitendes Pärchen beobachtet, kann er nicht anders, als über die Aussicht einer langjährigen Beziehung als verheiratetes Ehepaar zu fantasieren. Vor seinem inneren Auge keift ihn Nele in seiner Fantasie wegen jeder Menge Belanglosigkeiten an: „Wir brauchen einen geräumigen Familienwagen. Was ist’n das? Hatte ich das T-Shirt nicht entsorgt?!“ Die Horror-Zukunftsvision macht Macker Mesut ganz schön fertig, wie er später am Tag auch Nele beichtet. Diese versucht ihm die Angst zu nehmen: „Ich will echt nicht so ’ne keifende Hausfrau sein. Es gibt so viel Wichtigeres im Leben als Waschen und Putzen. Ich liebe dich.“ Worte, die den Mann an ihrer Seite offensichtlich beeindrucken. Als der Ehe-Ängstliche am nächsten Morgen in Neles knallbunter Kitsch-Bettwäsche erwacht, folgt er einer Intuition und hinterlässt Nele einen Zettel. Haut er aus lauter Bindungsangst jetzt etwa für immer ab? Nein, zu Neles Erleichterung steht er nach einer Weile wieder auf der Matte. Und zwar mit einer Überraschung, die die gute Nele komplett aus den Socken haut …