GZSZ Folge 5631 vom 26.11.2014 auf GZSZ.de

Als Jo panisch im „Jeremias“ Krankenhaus ankommt und Tuner ihm mitteilt, dass Dominik es nicht geschafft hat, rennt der schockierte Vater ohne Umschweife in das Krankenzimmer. Er will mit eigenen Augen sehen, wie es um seinen Sohn steht! Dominik scheint zwar bewusstlos zu sein, aber er atmet beständig. „Aber er lebt doch! Hast du mir einen Schrecken eingejagt, Dominik, mein Junge“, bringt er erleichtert hervor. Doch leider liegt Gerner in diesem Fall mit seiner Einschätzung daneben, denn Dominiks Gehirn ist irreparabel geschädigt worden und es gibt nichts mehr, was die Ärzte für ihn tun können. Als Tuner und Elena versuchen, Jo die Situation zu erklären, brennen bei dem verängstigten Vater alle Sicherungen durch. „Raus hier! Habt ihr alle den Verstand verloren?!“, brüllt er die Liebsten seines hirntoten Sohnes an. Tuner, der schwer unter dem plötzlichen Verlust seines besten Freundes zu leiden hat, bleibt jedoch standhaft. Er will nicht mit ansehen, wie Gerner versucht, sich die Realität zurechtzulegen: „Er liegt nicht im Koma, er wacht nie wieder auf. Die Ärzte werden die Geräte abstellen.“ Doch Jo ist sich sicher, dass Dominik wieder aus seinem Koma erwachen wird. „Er lebt!“, betet er sich wieder und wieder vor.

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In Jos schwerster Stunde steht Sophie an seiner Seite, wenngleich sie ihn kurz vor dem Unfall eigentlich gerade abservieren wollte.
RTL

Währenddessen macht sich bei den Freunden Hilflosigkeit breit. Als Tuner vor den Türen des Krankenhauses Jasmin und Anni trifft, erzählt er ihnen, dass Dominik Organspender war: „Sein Vater will die Zustimmung nicht geben. Er denkt, er liegt nur im Koma. Ich konnte ihn nicht überzeugen und Elena auch nicht.“ Jasmin, die ihr Entsetzen kaum zurück halten kann, will daraufhin versuchen, den Vater ihrer ersten großen Liebe zur Vernunft zu bringen. Dominiks Tod soll nicht gänzlich umsonst gewesen sein! Am Totenbett angekommen, kämpft Jasmin damit, die Fassung zu wahren und redet ihrem ehemaligen Stiefvater, der Dominiks warme Hände streichelt, ins Gewissen. „Jo, das sind die Maschinen. Sonst wäre er jetzt nicht mehr hier. Dominik ist tot, hörst du?“, versucht sie, ihm die grausame Wahrheit klarzumachen. Diese deutlichen Worte von einer Person, mit der er so viele gemeinsame Erinnerungen teilt, lösen die Blockade bei dem verzweifelten Vater und er kann seinen Tränen freien Lauf lassen. Nun hat er den zweiten Sohn unwiederbringlich verloren! Doch wenn Dominik seine Organe spenden wollte, dann wolle er sich nicht länger dagegen stellen. Trostsuchend wendet sich der trauernde Jo anschließend an seine geliebte Sophie …