GZSZ Folge 5619 vom 10.11.2014 auf GZSZ.de
Tuner hat das Schlimmste überstanden und befindet sich auf dem Weg der Genesung. Wieder zu neuen Lebenskräften gelangt, macht er sich zunehmend Gedanken darüber, wer ihm sein Herz vermacht hat. Im Internet versucht er, mehr Informationen über seinen Retter zu finden. Dominik kann die Gedankengänge seines besten Freundes nicht ganz nachvollziehen: „Tuner, ne Organspende ist nicht ohne Grund anonym, eben damit du dir keine Vorwürfe machst! Du darfst das nicht, lass das sein!“

Auch später im "Vereinsheim" kann Tuner über nichts anderes sprechen. Ein anderer musste sein Leben lassen, um ihn zu retten! Nele, Anni, Mesut und Co. raten ihm, das Thema abzuhaken, doch Tuner lässt sich nicht von seiner Idee abbringen. Er möchte unbedingt wissen, was sein Spender für ein Mensch war: „Der Typ hat mein Leben gerettet und ist jetzt ein Teil von mir.“, erklärt er den anderen, die sich nur schwer in seine Lage reinversetzen können. Doch kurz darauf sieht Dominik ein, dass keiner von ihnen Tuners Gefühlsleben nachvollziehen kann: „Du hast Recht. Wir quatschen alle nur und haben keine Ahnung. Deshalb, wenn du wissen willst, wer der Mann war und wie er gestorben ist, dann helfen wir dir dabei.“ Während die Freunde im Anschluss motiviert die Zeitungen des OP-Tages durchblättern und nach Hinweisen auf Tuners Retter suchen, wird sich der Herzpatient plötzlich bewusst, wie knapp er dem sicheren Tod entkommen ist. Zwischen den Todesanzeigen sieht er seinen eigenen Namen auftauchen und stellt erschrocken fest: „ Fast wäre ich auch dabei gewesen.“
Um den Kopf frei zu kriegen, macht er einen Spaziergang an der frischen Luft. Als er zurückkommt, hat er seine Meinung geändert. Er sollte sich glücklich über den Verlauf seines Schicksals schätzen und die Vergangenheit ruhen lassen. Doch Dominik hat zwischenzeitlich den vermeintlichen Spender ausfindig gemacht. Leider wollen weder Krankenhaus noch Zeitung nähre Auskünfte über die Identität des Organspenders geben. Doch da Tuner weiß, wo sein Retter gestorben ist, beschließt er, die Unfallstelle aufzusuchen. Dort angekommen, ist er tief in seine Gedanken versunken und bemerkt nicht, dass jemand sich ihm nähert…