GZSZ Folge 5590 vom 29.09.2014 auf GZSZ.de
Die Situation scheint ausweglos: Die Mafia hat das „Mauerwerk“ unter Kontrolle und Tayfun wurde von Larsen angeschossen. Blutüberströmt liegt er im „Mauerwerk“ auf dem Boden und Leon versucht alles, seinem Freund in der hoffnungslosen Situation beizustehen: „Bleib bei mir, okay? Es wird alles gut!“, spricht er ihm Mut zu.
In letzter Sekunde können Leon, David und Tayfun von einem Sondereinsatzkommando der Polizei aus den Klauen der Gangster gerettet werden. Doch obwohl Larsen, der Mafia-Boss, und die gesamte Organisation festgenommen werden, ist niemandem nach Jubeln zu Mute, denn Tayfuns Leben hängt am seidenen Faden.
Vor dem „Mauerwerk“ sind derweil die ahnungslosen Kiez-Bewohner in Angst und Schrecken. Was passiert da bloß direkt vor ihrer Nase? „Ich muss da rein! Da ist mein Bruder drin“, schreit Mieze die Polizisten des Sondereinsatzkommandos an. Verzweifelt versucht sie mit Jonas' Hilfe, am SEK vorbei zu stürmen – doch vergeblich. Niemand weiß, welche Dramen sich hinter den verschlossenen Türen des „Mauerwerk“ abspielen.
Leon steckt derweil in Erklärungsnot – wie soll er dem ermittelnden Kommissar erklären, dass er die ganze Zeit von dem Drogendeal gewusst und trotzdem die Polizei nicht eingeschaltet hat? „Wir wurden gezwungen, zu verkaufen, damit die hier ihre Drogengeschäfte machen können. An ihn“, erklärt Leon mit einem Kopfnicken in Davids Richtung. Der berichtet weiter: „Ich sollte ihr Strohmann sein und habe den Drogendeal hier eingefädelt, damit sie die verhaften.“ Doch wird der Kommissar ihnen glauben? Schließlich erscheint im Kreuzverhör zunächst einmal jeder als Verdächtiger – neben David auch Leon. „Tja, was haben wir hier?“, fragt der Kommissar, „Erpressung, Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung. Da kommt ja Einiges zusammen, Herr Brenner!“ Doch David scheint mittlerweile alles egal: „Die Hauptsache ist, dass Tayfun überlebt.“ Aber ob sich für Tayfun tatsächlich alles zum Guten wendet, kann der wartenden Familie und den Freunden im Krankenhaus niemand sagen. In der Trauer um seinen Freund flippt Leon aus – und als auch David ins Krankenhaus kommt, hat Leon endlich ein Ventil für seine Wut gefunden …
