GZSZ Folge 5578 vom 11.09.2014 auf GZSZ.de

Ist alles nur eine große Lüge? Plötzlich steht Aylas Welt Kopf, soll doch Lukas laut Philip zahllose Patientendaten gefälscht haben. Und das alles aus reiner Karriere-Geilheit. „Lukas fälscht Laborwerte?“, forscht Ayla ungläubig nach. „Damit seine Patienten High Urgency gelistet werden“, setzt ihr Ex-Mann sie ins Bild. Mit einer fiesen Masche manipuliert er demnach Statistiken so, dass seine Patienten höhere Dringlichkeitsstufen erreichen und er selbst mehr Transplantationen durchführen kann. Dass für seinen persönlichen Karriere-Kick Menschenleben gefährdet werden, scheint ihm dabei schnuppe zu sein. So recht glauben kann Ayla das jedoch nicht; zu ungeheuerlich erscheint der Vorwurf. "Ich kenne Lukas", hält sie dagegen, "sei mir bitte nicht böse, aber das klingt nach Paranoia. Kann es sein, dass du vielleicht von deinen eigenen Problemen ablenken willst?" Philips Schilderungen sprechen jedoch eine andere Sprache. Geistesgegenwärtig hat er die gefälschten Laborberichte prüfen lassen und Lukas‘ Lügengeflecht aufgedeckt.

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Schwere Vorwürfe: Philip bezichtigt Lukas des Pfusches.

Trotz der Erkenntnisse befinden sich Philip und Ayla in einer Sackgasse. „Wir müssen doch irgendwas machen können“, meint Ayla, während Philip ihre Hoffnung gleich wieder im Keim erstickt. Schließlich musste er die aussagekräftigen Beweise wieder vernichten, weil Lukas ihn unter Druck gesetzt hat. Zudem wäre da ja noch die die Sache mit Tuner, dessen Dringlichkeitsstufe ebenfalls gefälscht wurde. „Und wenn er auf der Liste weiter nach unten rutscht …“, erklärt Philip seiner Ex die verfahrene Lage, „niemand weiß, wann er dann ein Spenderherz bekommt.“ Als die beiden sich die Haare darüber zerraufen, was man gegen Lukas‘ menschenverachtende Praktiken machen könnte, beschließt Ayla, auf Philips Couch zu übernachten. Doch am nächsten Tag steht Lukas zwecks eines Krankenbesuchs auf der Schwelle. Auf Lukas‘ verblüfftes „Was machst du hier?“ weiß Ayla nur ein schwaches „Ich denke, das gleiche wie du – Krankenbesuch“ zu entgegnen. Doch der finstere Arzt hat längst Verdacht geschöpft ...