Ayla hat durch Zufall erfahren müssen, dass Lilly Recht hatte: Philip nimmt das Medikament Soraphyl, um sich während seiner Schichten im Krankenhaus wach zu halten und seine Konzentration zu fördern. Geschockt stellt sie ihren Ex-Mann zur Rede und versucht ihm klarzumachen, dass die Nebenwirkungen sehr gefährlich sind. „Das nehmen doch alle. Ich nehme es nur ab und zu. Ich hab momentan zu viele Schichten im Krankenhaus“, versucht er sich rauszureden. Doch Ayla kauft ihm seine Ausreden nicht ab und sieht nur noch eine Möglichkeit, Philip vor einer Medikamenten-Sucht zu bewahren: Sie muss mit Dr. Kant reden – und zwar sofort. Und so macht sie sich auf den Weg ins Krankenhaus, um mit Philips Mentor zu sprechen. Als sie Dr. Kant auf dem Flur trifft, wird aus einem kleinen Smalltalk schnell ein sehr ernstes Gespräch: „Könnten Sie Philip vielleicht ein bisschen entlasten?“, bittet sie den Oberarzt. Doch dieser spielt die Situation herunter. Er sieht keinen Handlungsbedarf: „Machen Sie sich keinen Kopf! Auf mich wirkt Herr Höfer sehr fit.“ Doch der Schein trügt – denn während Ayla bei Dr. Kant um Philips Entlastung kämpft, spürt Philip in der U-Bahn auf dem Weg ins Krankenhaus die Nebenwirkungen des Aufputschmittels am eigenen Leib … Als er aus seinem komatösen Schlaf aufwacht, folgt der Schock: Er hat die Haltestelle verpasst und kommt nun zu seiner wichtigen OP mit Dr. Kant zu spät. So schnell er kann hetzt er ins Krankenhaus, wo er von Dr. Kant und einer anderen Assistenzärztin empfangen wird. Der Oberarzt ist über Philips Verspätung verärgert. Philip versucht vergeblich, seine Verspätung zu entschuldigen. „Wenn ich Sie so ansehe, ist es vielleicht besser, wenn Sie mir nicht assistieren. Ich denke, Ihre Ex-Frau könnte doch Recht haben: Sie sind überarbeitet!“, konfrontiert Dr. Kant seinen Schützling mit Aylas Anschuldigungen. Philip kann es nicht fassen: Ayla hat ihn bei Dr. Kant angeschwärzt …