Nachdem Sophie ihren Mitarbeitern deutlich gemacht hat, dass ihre Berufserfahrung hauptsächlich aus verschiedenen Praktika besteht, macht ein schlechtes Wort nach dem anderen in der Redaktion die Runde. „Sorry, aber wieso kriegt die so einen Job?“, spotten die Mitarbeiterinnen – die Beziehung zwischen Jo und Sophie ist Gesprächsthema Nummer eins. Alexander versucht, die Gemüter zu beruhigen: „Was zwischen Frau Lindh und Herrn Gerner läuft geht uns nichts an!“ Doch auch Alexander kann nichts gegen die brodelnde Gerüchteküche unternehmen. Er beschließt, Sophie vorzuwarnen und ihr von der kritischen Haltung der Mitarbeiter zu erzählen. Diese ist über die Neuigkeiten sichtlich schockiert. Auch als Jo einige Zeit später in die Redaktion kommt, um mit Sophie über Werbekunden zu sprechen, ist es ihr unangenehm, sich mit ihrem Freund in aller Öffentlichkeit zu unterhalten. Sie spürt die neugierigen Blicke ihrer Mitarbeiter im Rücken. Frustriert lockt sie Jo in ihr Büro und schließt die Tür. „Was wollen die eigentlich? Ich habe doch Erfahrungen mit Medien“, heult sich Sophie aus. Dieser schafft es, sie mit einfühlsamen Worten zu beruhigen: „Du solltest dich um solches Gerede nicht kümmern. Wenn ich nur ansatzweise etwas darauf geben würde, was über mich geredet wird, dann wäre ich längst ausgewandert.“ Doch Sophie hat eine andere Idee: Sie versucht, ihre kritischen Mitarbeiter mit einer ziemlich privaten Rede auf ihre Seite zu ziehen. Wird sie dem Gerede damit ein Ende setzen oder macht sie mit ihrer offenen Art nur alles noch schlimmer?