Gerner ist bei seinem Wahlkampf voll in seinem Element. Im „Mauerwerk“ auf seiner Wahlparty wird er jubelnd empfangen. Johanna, die ihren Papa tatkräftig unterstützen möchte, packt mit ihrer besten Freundin Charleen die selbsterstellten Flyer aus, die sie an die Wähler verteilen möchten. Auf dem Flyer ist allerdings nicht das vorgesehene Wahlprogramm gedruckt, sondern das Erpresserfoto, auf dem sich Gerner und Alexander mit Stripperinnen vergnügen! Weil Jo auf dem Bild so glücklich aussieht, denken die Kinder, sie machen ihm damit eine Freude. Nach seinem Empfang kommt er auf die Mädchen zu und sagt ihnen: „Aber noch nicht verteilen, ja? Wartet erst auf mein Zeichen.“ Gerner begibt sich auf die Bühne und setzt zu einer packenden Rede an. Von seinen Gästen und potentiellen Wählern bekommt er viel Zuspruch und Applaus. Und da kommt es, das Zeichen: Gerner hebt den Kindern einen hochgestreckten Daumen entgegen – die Flyer sollen verteilt werden. Mit einem „Wählen sie Herr Dr. Gerner“ drücken sie jedem Gast ein Papier in die Hand. Nach und nach wird ein Flyer nach dem anderen geöffnet. Auf ein betretenes Schweigen folgen laute Buhrufe in Richtung Gerner, der immer noch auf der Bühne steht. Er weiß nicht recht, wie ihm geschieht, bis ihm ein Reporter das Bild entgegenhält. Gerner entgleitet das Gesicht. Das ist wie ein Schlag ins Gesicht. Er drängt sich durch die fragenden Gäste und flieht aus dem "Mauerwerk". Seine politische Karriere steht vor dem Aus…