Lillys erste Therapiesitzung im Krankenhaus steht bevor. Da sie jedoch so gar keine Lust darauf, in einer Therapie ihr Innerstes zu offenbaren, entschließt sich Maren, sie zu begleiten: „Ich komm mit! Ich weiß, wie schwer dir das fällt und ich möchte dich gerne unterstützen!“ Vor dem Therapieraum bittet Lilly ihre Mutter aber dann, sie alleine die Therapiestunde machen zu lassen. Im Warteraum beschleichen Lilly doch wieder Zweifel, so dass sie beschließt, das Krankenhaus wieder zu verlassen. Auf dem Weg nach draußen trifft Lilly Philip, der ihre Lage sofort checkt und ihr gut zuredet: „Es hilft bestimmt, mal mit jemandem zu sprechen. Für die meisten Menschen ist es auch erst einmal seltsam, eine Therapie zu machen, aber oft hilft es!“ Und so entscheidet sich Lilly, die Therapiestunde doch wahr zu nehmen. Entgegen aller Befürchtungen verläuft die Sitzung nämlich richtig gut und zusammen mit der Therapeutin einigt sie sich sogar auf einen nächsten Termin. Doch plötzlich läuft Lilly ihrer Chat-Freundin Andrea über den Weg, die ihr wieder einmal „gutgemeinte“ Tipps gibt und Lilly warnt: „Das ist wie so ‘ne Art Gehirnwäsche. Tu‘ so, als ob du brav mitmachen würdest und hintenrum machst du einfach weiter wie immer – immer schön alles auskotzen! Du musst aufpassen, Lilly. Sie wollen in deinen Kopf!“