Patrick ist kurz davor, sich seinem Vater Gerner zu stellen und seinen vorgetäuschten Selbstmord als Lüge auffliegen zu lassen. In einiger Entfernung vom Townhouse beobachtet er Gerner und wird Zeuge, wie dieser Nachforschungen zu seinem ungeliebten Adoptivsohn angestellt hat. Da wird ihm klar, dass eine Versöhnung auch als Blutsverwandte nur eine Illusion ist. Verzweifelt macht er kehrt. Patricks lang gehegter Traum von einer heilen Familie und einer Vaterfigur ist zerplatzt wie eine Seifenblase. Um seiner Trauer zu entfliehen, greift er zu Kokain und taumelt im Drogenrausch durch Berlin und klaut Mesuts offen stehendes Flirttaxi mit Bommel als Fahrgast. In der Form seines Lebens fährt er durch die dunklen Straßen – ohne Ziel, ohne Perspektive, aber glücklich. Das Leben erscheint ihm wie eine einzige Party – auch wenn ihn Familie Gerner von ihrer Gästeliste gestrichen hat. „Im Grunde sind wir doch alle allein“, sind sich die einsamen Seelen einig. Doch ganz allein ist er nicht – schließlich hat Patrick noch immer Emily! Seine Seelenverwandte! Mit ihr kann er noch immer ein neues Leben beginnen, denn als Gerners leiblicher Sohn erbt er, wenn Jo sterben sollte. Als Patrick jedoch plötzlich vor ihr in ihrem Laden steht, weist sie ihn überfordert ab: „Hau ab. Ich will dich hier nicht sehen!“ Von der Welt verlassen zieht es Patrick auf die Dächer Berlins. Nichts bleibt ihm mehr, außer einem Rest Koks und der Gewissheit, dass das jeder Traum irgendwann ein Ende findet ...