GZSZ Folge 4997 vom 18.05.2012 auf GZSZ.de

Getrieben von Verzweiflung und einer zehrenden Perspektivlosigkeit musste Emily erkennen, dass Patrick offenbar der einzige ist, der sie versteht. Ob die Entscheidung, Patrick zu küssen, jedoch die richtige war, kann sie sich selbst nicht beantworten. Verwirrt läuft sie davon – in dem Versuch, ihre Gedanken wieder zu ordnen.

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War dieser Kuss ein Fehler?

Als sie wieder ins „Vereinsheim“ kommt, wird sie von Tuner direkt überschwänglich begrüßt: „Hey, Emily! Sag mal, wo warst du die ganze Zeit? Hast du bis Spandau plakatiert?“ Obwohl Emily sich sicher ist, dass Tuner diesen Kuss im Schutz der Dunkelheit nicht mitbekommen hat, fühlt sie sich wegen ihrer langen Abwesenheit sofort ertappt und weicht ihm aus. Dieser erkennt, dass mit seiner Freundin etwas nicht in Ordnung zu sein scheint. „Was ist denn los? Hast du einen Geist gesehen?“, fragt er besorgt. Emily flüchtet sich in Ausreden: „Nee, nur Philip.“ Emily ist immer noch vollkommen verwirrt von dieser intensiven Begegnung mit Patrick. Wie konnte es nur zu einem Kuss kommen? Sie ist doch glücklich mit Tuner. Um endlich Klarheit über ihre eigenen Gefühle zu bekommen, beschließt sie sich mit Patrick in einer Stunde vor der Schule zu treffen. Kurz nachdem Patrick auftaucht, will Emily klarstellen, dass sie den Kuss als einen schwerwiegenden Fehler empfunden hat, doch Patrick sieht das nicht so: „Emily, warte! Ich habe damals einen sehr schweren Fehler gemacht und dir sehr wehgetan. Wenn ich die Zeit zurück drehen könnte, dann … ich liebe dich.“

Sekunden, die die Welt bedeuten

Emily ist sichtlich gerührt von Patricks Liebesgeständnis, doch sie versucht abzublocken: „Patrick, du hast dich damals für die falsche Seite entschieden.“ Er lässt sich jedoch nicht davon beeindrucken: „Auch, wenn du jetzt nichts mehr von mir wissen willst, tröstet mich der Gedanke, dass da draußen jemand ist, der genauso zickt wie ich.“ Besonders schwer setzt es Emily jedoch zu, dass Patrick genau weiß, wie es ihr zurzeit geht und dass sie mit Tuner eine kleine Beziehungskrise durchsteht. Als er sie verlässt, bleibt Emily noch verwirrter als vorher zurück.

Wieder in der WG ist Emily unfähig, Tuner in irgendeiner Form wahrzunehmen. Seine Blicke. Seine Berührungen. Seine Küsse. Alles scheint sich nur noch in der Form von Patrick zu manifestieren. Ihre Gedanken kreisen wieder und immer wieder um diesen einen Kuss – ein paar Sekunden, die die Welt aus ihren Angeln gehoben haben. Muss Emily jetzt eine Entscheidung treffen?