GZSZ-Folge 4984 vom 27.04.2012 auf GZSZ.de

Lilly ist zutiefst enttäuscht von ihrer Mutter, weil diese sie bei Vince verraten hat. Vince weiß nun, dass Lilly mehr will als bloße Freundschaft. Voller Wut sucht sie Maren in der Redaktion auf und lässt ihren ganzen Ärger vor der versammelten Belegschaft von „Metropolitan Trends“ an ihr aus. „Ich hasse dich!“, brüllt Lilly durch den gesamten Raum, ehe sie die Tür hinter sich zuschlägt. Jeglicher Versuch von Marens Seite, die Situation noch irgendwie zu retten, schlägt gründlich fehl. „Hör endlich auf, dich in mein Leben einzumischen“, fährt Lilly ihre Mutter an. „Ich wollte doch nur, dass Vince dich nicht unglücklich macht“, versucht Maren sich zu rechtfertigen. Doch da platzt ihrer Tochter endgültig der Kragen: „DU machst mich unglücklich!“ Dieser Schlag sitzt tief – hat Maren es mit ihrer mütterlichen Liebe etwa zu weit getrieben und somit ihre kleine Lilly verloren?

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Lillys gebrochenes Herz

Ratlos, getrieben von Trauer und Wut schließt Lilly sich in ihrem Zimmer ein – weg von Vince; weg von Maren; weg von der Welt. Nicht einmal ihre Schwester Tanja scheint noch einen Draht zu ihr aufbauen zu können. „Lilly, jetzt mach endlich die Tür auf“, bittet sie, doch diese reagiert nicht. Zur gleichen Zeit macht Vince sich schreckliche Vorwürfe, das Leben seiner guten Freundin mit einem einzigen Schlag zerstört zu haben. Leon versucht zwar, seinen Sohn aufzumuntern, doch Vinces schlechtes Gewissen sitzt zu tief: „Ich hätte es eher schnallen müssen. Lilly geht halt nicht mit jedem Typen ins Bett, die ist nicht so wie Tanja. Und was mache ich? Ich breche ihr das Herz.“ Doch Leon bleibt bei seiner Meinung und treibt seinen Sohn dazu an, sich über diesen Vorfall nicht den Kopf zu zerbrechen.

Eine Welt voller Schmerz

Noch immer sitzt Tanja vor der Tür ihrer Schwester – jedoch erfolglos. Egal wie oft sie Lilly bittet, diese bleibt hart und ergibt sich ihrer Trauer. Vince fühlt sich immer noch mies und will sich, als er Maren unterwegs trifft, wenigstens nach Lilly erkundigen. „Ich habe mit Lilly gesprochen und ihr gesagt, dass ich nicht das Gleiche fühle wie sie“, stammelt er sich zurecht. „Dann kannst du dir ja denken, wie es ihr geht“, antwortet Maren und macht sich mit einem Berg Schokolade auf zu ihrer liebeskranken Tochter. Doch Lilly bewegt sich keinen Zentimeter aus ihrem Zimmer heraus und letztendlich muss Maren wieder in die Redaktion zurück. Tanja jedoch überlistet ihre Schwester, indem sie vorgibt, im „Vereinsheim“ zu sein, obwohl sie in Wirklichkeit so lange wartet, bis Lilly sich doch aus dem Zimmer heraustraut. „Verdammt, ich will dich nicht sehen! Warum gehst du nicht zu Vince, dann könnt ihr Sex haben!“, brüllt diese ihre Schwester voller Verzweiflung an. „Mensch Lilly, ich konnte doch nicht wissen, dass du in ihn verliebt bist. Es tut mir aufrichtig leid“, beteuert Tanja, doch Lilly hat keine Ohren für die Entschuldigungen ihrer Schwester: „Ich habe immer versucht, so zu sein wie du! Doch es klappt einfach nicht, das bin ich nicht!“ Und da erkennt Tanja, was der wahre Grund hinter Lillys allesverzehrenden Schmerzen ist.

Um seinen Fehltritt wieder gutzumachen, will Vince einen Brief an Lilly schreiben, was ihm jedoch mehr schlecht als recht gelingen will, weshalb er beschließt, sich mit Blumen bei Lilly zu entschuldigen. Währenddessen haben Lilly und Tanja ein intensives Gespräch, in dem deutlich wird, dass die Jüngere sich immer im Schatten ihrer großen Schwester gesehen hat. Und als Vince dann auch noch bei den beiden in den Tür steht, sieht Lilly keinen anderen Ausweg, als sich ihrem endlosen Kummer hinzugeben.