Starporträt
Jan Kittmann spielt Tobias Evers
Tobias ist Bauleiter mit einer Leidenschaft fürs Zeichnen. Er ist loyal, pragmatisch, kreativ, klug, hartnäckig und weiß, diese Eigenschaften einzusetzen. Als gelernter Maurer war Tobias schon früh der klassische Underdog und hat sich durch harte Arbeit, eine hohe Arbeitsmoral und seine Souveränität zum Bauleiter bei renommierten, internationalen Bauprojekten hochgearbeitet. Tobias lebt zurückgezogen, niemand weiß etwas Genaueres über sein Privatleben. Der Verlust seiner Frau hat tiefe Narben in Tobias´ Seele hinterlassen. Hinter seinem einnehmenden und charmanten Auftreten fällt es ihm schwer, sich auf Menschen einzulassen und ihnen zu vertrauen.
Daher neigt er zu Alleingängen und es fällt ihm schwer, Hilfe anzunehmen. Denn seine größte Angst ist, belogen, hintergangen, ausgenutzt, betrogen oder getäuscht zu werden. Um das zu vermeiden, beobachtet Tobias sein Umfeld ganz genau. Nach Außen bleibt Tobias auch in stressigen Situationen souverän und gelassen und nur selten blitzt seine selbstzerstörerische, dunkle Seite auf.
Biografie Jan Kittmann
Jan Kittmann (geb. am 6.5.1983) spielt seit 2020 in der RTL-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten” den Bauleiter Tobias Evers im Berliner GZSZ-Kiez. Der gebürtige Ost-Berliner wurde zwar an der Budapester Botschaftsschule eingeschult, wuchs jedoch hauptsächlich in Berlin auf und entdeckte dort schon während seiner Schulzeit seine Leidenschaft für Schauspiel und Bühne. Mit der Jazz-Modern-Dance-Formation Outfaced gewann er fünf Jahre in Folge die Berliner Meisterschaft. Nebenbei stand er in verschiedenen Produktionen der freien Theaterszene Berlins auf der Bühne. Sein begonnenes Informatikstudium brach er ab, um sich seiner Schauspielausbildung an der Theaterakademie Vorpommern zu widmen. Während dieser war er bereits in zahlreichen Stücken der Vorpommerschen Landesbühne zu sehen.
Für seine Leistungen in seinem vierjährigen Engagement als festes Ensemble-Mitglied am Theater der Altmark erhielt er den Stendaler Theaterpreis als „Bester Schauspieler 2012”. Dort spielte er in über 20 Inszenierungen unter anderem in Stücken wie „Tom Sawyer”, „Kabale und Liebe“, „Gut gegen Nordwind“, „Anatevka“, „Norway Today”, „Ajax“ und „La Cage aux Folles”. Ab 2013 war Jan Kittmann in vielen Komödien und auf verschiedenen Bühnen zu sehen, etwa an der Comödie Dresden, dem Theater an der Kö in Düsseldorf, der Komödie im Bayerischen Hof, der Komödie Düsseldorf, am Staatstheater Hannover oder bei den Carl-Orff-Festspielen in Andechs. Parallel dazu engagierte er sich zunehmend in Theater- und Kurzfilmprojekten mit Kindern und Jugendlichen.
Dem Fernsehpublikum wurde Jan Kittmann erstmals 2019 bekannt, als er in allen Folgen der RTL-Crimedy-Serie „Die Klempnerin“ die Hauptrolle des Kommissars Thomas Waldeck übernahm. Im selben Jahr war er auch in der Weihnachtsfolge von „Das Traumschiff“ zu sehen, in der erstmals die Verlobung eines homosexuellen Paares gezeigt wurde. Es folgten diverse Episodenhauptrollen in Serien wie „Bettys Diagnose“, „Schwester, Schwester!“ und „In aller Freundschaft“.
Jan liebt seine Familie, lebt mit seiner Frau und Tochter in Berlin und besitzt aus Prinzip kein Auto. Zum GZSZ-Studio nimmt er entweder die S-Bahn oder fährt mit dem Fahrrad.
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