Gute Zeiten, schlechte Zeiten: Anne-Catrin Märzke kehrt als Dr. Maja Brünning zurück

Ihr neuer Fall im Jeremias Krankenhaus bereitet nicht nur ihr Kopfzerbrechen. Als Neurologin betreut sie Tayfun Badak, der zunächst nur mit Kopfschmerzen, Sehbeschwerden und Wesensveränderungen zu ihr in die Sprechstunde kommt. Nach zahlreichen Untersuchungen wird jedoch ein bösartiger Hirntumor diagnostiziert.

Im Interview verrät die Schauspielerin Anne-Catrin Märzke, wie sie sich auf die Dreharbeiten vorbereitet hat. "Die medizinischen Fachbegriffe sind eine echte Herausforderung gewesen. Um wirklich nachvollziehen und verstehen zu können, was genau in Tayfuns Kopf passiert, habe ich mir etliche Videos zum Thema Neurologie angeschaut. Das war wirklich sehr interessant und hat sich teilweise angefühlt, als würde ich mich auf ein Medizinstudium vorbereiten", so die Wahlberlinerin. "'Es gibt bereits klare Ausläufer in den linken Teil der Amygdala, auch Projektionen in den Hypothalamus und den ventromedialen Präcortex‘ ist mein absoluter Lieblingssatz", fügt sie lachend hinzu.

Tayfun wird zwar erfolgreich operiert, aber es kommt zu Folgeschäden. Er kann keine Gefühle mehr empfinden, auch nicht für seine Ex-Frau Emily Höfer, mit der er mittlerweile wieder liiert ist. Die Katastrophe ist komplett. Wie soll das nur enden?

"Am meisten drehe ich aktuell mit Tayfun Baydar und Anne Menden. Beide sind wirklich tolle Kollegen und wir haben trotz des schweren Schicksals und der sehr ernsten Szenen und Diagnosen - oder vielleicht genau deswegen, um sie besser kompensieren zu können - in den Pausen viel gelacht", so die Schauspielerin.

Ein Wiedersehen mit Philip Höfer

Auch Philip Höfer, gespielt von GZSZ-Star Jörn Schlönvoigt, und Maja begegnen sich erneut. Da Maja unmittelbar an seinem Rausschmiss aus dem "Jeremias" beteiligt war, fällt die erste Begegnung etwas verhalten und kühl aus. Trotzdem freut sich Maja, dass Philip wieder im Krankenhaus anfängt und sich fürsorglich um seinen Schwager Tayfun kümmert.

"Die Stimmung zwischen uns Schauspielern ist seit dem ersten Tag an sehr familiär und angenehm", berichtet Anne-Catrin. "An einen Außendreh kann ich mich noch ganz genau erinnern. Wir drehten in einem komplett leer stehenden Krankenhaus, das war eine ganz besondere Atmosphäre und teilweise auch etwas gruselig. In meinem Behandlungszimmer war ein Fenster defekt und konnte nicht mehr geschlossen werden, und das bei Minusgraden draußen. Ich hatte am ganzen Körper Wärmepflaster", blickt sie amüsiert zurück.