Grundsteuer

Stadt Duisburg schlägt Alarm

Für Hausbesitzer und Mieter wird das Wohnen teurer. Denn bei der Grundsteuer gelten ab 2025 neue Regeln. Für Wohneigentum wird es deutlich teurer als für Gewerbeimmobilien.

Stadt Duisburg findet das ungerecht

Die Stadt hat deswegen einen Brief an Ministerpräsident Hendrik Wüst geschrieben. "Bei uns sind es ungefähr 40 Prozent. Das heißt wenn ich 500 Euro Grundsteuer zahle, werde ich perspektivisch 700 zahlen. Ganz grob ungefähr. Das ist ein Einfamilienhaus. Das ist schon eine Zusatzbelastung, wenn man sich überlegt, dass das wirklich fast alle Bürgerinnen und Bürger einer Stadt trifft", so Stadtdirektor Martin Murrack.

Stadt und NRW-Finanzminister haben unterschiedliche Vorstellungen

Die Stadt fordert deswegen, dass die so genannte Messzahl angepasst wird. Das bedeutet: gesetzlich soll in Nordrhein-Westfalen festgelegt werden, dass Gewerbegrundstücke höher bewertet werden als private Grundstücke. So könne das Problem ausgeglichen werden. Dann gebe es die hohe Zusatzbelastung für Privateigentümer nicht.

Der Finanzminister von Nordrhein-Westfalen Marcus Optendrenk (CDU) hat eine andere Idee. Er will, dass die Kommunen das selbst vor Ort regeln.