Seenotretter im Einsatz
Griechenland: 30-Meter-Yacht sinkt vor Insel Milos - mindestens 17 Menschen an Bord

Ein Boot mit mindestens 17 Menschen an Bord ist am Donnerstag in der griechischen Ägäis in Seenot geraten. Die Küstenwache startete eine umfangreiche Rettungsaktion in der Nähe der Kykladeninsel Milos – kurz darauf die erlösende Nachricht: Alle Menschen konnten aus dem Wasser gerettet werden. Unklar blieb zunächst, ob 17 oder 18 Menschen an Bord des Schiffes waren.
Küstenwache sucht nach Yacht-Passagieren
Die rund 30 Meter lange Yacht sinke, teilte der Sprecher der Küstenwache, Nikos Kokkalas, im griechischen Nachrichtensender „Skai“ mit. „Wir wissen nicht, woher diese Menschen stammen“, sagte der Sprecher der Küstenwache. Das Boot fuhr demnach unter britischer Flagge, was aber zunächst nichts über die Nationalität der Menschen an Bord aussagt. Es kann sich dabei um Griechen, um Touristen oder auch Migranten handeln.
Zur Ursache des Unglücks gab es ebenfalls noch keine Informationen, auch nicht dazu, ob die 30 Meter lange Jacht tatsächlich bereits gesunken oder im Sinken begriffen war als die Retter alarmiert wurden. Vorbeifahrende Schiffe sowie Hubschrauber und Boote der Küstenwache nahmen an der Rettungsaktion teil. (dpa, csp, swi)