Im Sand Südafrikas
Hey Goldie! Dieses süße Tier ist eine echte Sensation!

Sie sind nicht nur goldig – ihr Fell erstrahlt sogar in Gold!
Ein Forscherteam hat in Südafrika den ersten De-Wintons-Goldmull seit über acht Jahrzehnten entdeckt. Wissenschaftler befürchteten schon, die Art sei ausgestorben. Wie sie es schafften, den Mull abzulichten.
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Spuren, die auf Maulwürfe hinweisen
An einem sandigen Strand sollen die ersten Spuren entdeckt worden sein. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP. Ein Hund soll eine Fährte gehabt und das Forscherteam der Endangered Wildlife Trust (EWT) schließlich zur Fundstelle geführt haben. Der Goldene Maulwurf sucht sich nämlich schwer erreichbare Ecken und verbuddelt sich dann. Dabei sieht es fast so aus, als würde er im Sand schwimmen – dank des schimmernden Felles!
Nach monatelanger Suche dann endlich der Schnappschuss: Das Forscherteam bekommt das güldene Tier vor die Linse!
Im Video: Mitarbeiter der Stadt Celle vergasen Maulwürfe
Goldener Maulwurf galt als ausgestorben
Die Tiere sind extrem scheu und verstecken sich so gut sie können. Außerdem hören sie sehr gut. So gut, dass sie bereits Vibrationen im Boden wahrnehmen können. Auch wenn der Maulwurf putzig und goldig ist – einen zu Gesicht zu bekommen, ist gar nicht so einfach!
Wissenschaftler glaubten nämlich, der Goldene Maulwurf sei bereits ausgestorben. Seit der letzten Sichtung sind über 80 Jahre vergangen. Der Goldene Maulwurf war seit 2017 eines der 25 Tiere auf der Liste der lange verschollenen Arten, die von der Organisation Re:wild erstellt wurde. Nachdem es nun eindeutige Nachweise für die süßen Goldmulle gibt, dürfte dieser Eintrag Geschichte sein.
(lpü)