Gewinner und Verlierer der Preisverleihung
Enttäuschung für „Barbie“: „Oppenheimer“ räumt bei Golden Globes ab
Nach DIESER Preisverleihung kann sich das „Oppenheimer“-Team auf die Oscars freuen!
Die Golden Globes gelten bekanntlich als Indikator dafür, wer ein paar Wochen später den begehrten Goldjungen mit nach Hause nehmen darf – und „Oppenheimer“ sahnte richtig ab. Warum das Matthias Schweighöfer, der im Film mitspielt, sicher nicht überrascht haben dürfte, erklärt er im Video oben.
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Gleich fünf Golden Globes für „Oppenheimer“
Mit fünf Auszeichnungen sammelte „Oppenheimer“ mit Cillian Murphy (47) in der Titelrolle die meisten Globes des Abends. Der Streifen über den „Vater der Atombombe“ wurde nicht nur als „Bestes Drama“ ausgezeichnet, Regisseur Christopher Nolan durfte auch den Award für die „Beste Regie“ mit nach Hause nehmen. Hauptdarsteller Murphy wurde als „Bester Hauptdarsteller in einem Drama“ ausgezeichnet. Sein „Oppenheimer“-Kollege Robert Downey Jr. (58) gewann in der Nebendarsteller-Kategorie. Globe Nummer fünf gab es dann noch für den Soundtrack des Streifens.
Weitere bedeutende Preise gingen an „Killers of the Flower Moon“-Darstellerin Lily Gladstone (37) als „Beste Drama-Schauspielerin“, und Paul Giamatti (56) für die Komödie „The Holdovers“. Seine Kollegin Da'Vine Joy Randolph (37) bekam den Preis in der Nebendarstellerin-Kategorie.

Die „Succession“-Familie machte fast alle Preise unter sich aus

Auch bei den Serien kristallisierte sich früh ein klarer Gewinner heraus. Die gefeierte Drama-Serie „Succession“ sammelte im Verlauf des Abends vier Golden Globes: Sie wurde als "Beste Dramaserie" ausgezeichnet, Kieran Culkin (41) schnappte seinem TV-Vater Brian Cox (77) den Preis als „Bester Schauspieler in einer Dramaserie“ weg. Bei den Schauspielerinnen machte Sarah Snook (36) das Rennen und bei den Nebendarstellern ihr „Succession“-Ehemann Matthew Macfadyen (49).
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Ebenfalls als klare Sieger dürfen sich alle Beteiligten der Serie „The Bear“ ansehen, die als „Beste Serie - Musical oder Komödie“ gewürdigt wurde. Hauptdarsteller Jeremy Allen White (32) und Hauptdarstellerin Ayo Edebiri (28) machten die insgesamt drei Auszeichnungen perfekt.
„Barbie“ gehörte zu den Verlierern des Abends

Greta Gerwigs (40) Film „Barbie“ ging als erfolgreichster Film des vergangenen Jahres in zahlreichen Kategorien an den Start. Zwar gewann er zwei Golden Globes (für den Song „What Was I Made For“ von Billie Eilish und seinen Zuschauererfolg), insgesamt dürfte jedoch die Enttäuschung überwogen haben. Gerwig hatte in der Kategorie „Beste Regie“ gegen Nolan das Nachsehen. „Barbie"-Hauptdarstellerin Margot Robbie (33) zog gegen Emma Stone (35) den Kürzeren und deren Film „Poor Things“ triumphierte auch noch in der Kategorie „Beste Komödie oder Musical“.
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Durch den immensen Erfolg von „Succession“ blieb vornehmlich eine Serie auf der Strecke: "The Crown“. Lediglich einen Golden Globe konnte die Geschichte über das britische Königshaus gewinnen: Elizabeth Debicki (33) wurde für ihre Darstellung von Prinzessin Diana mit einem Globe als Nebendarstellerin bedacht.
Aus deutscher Sicht wurde in der Film-Kategorie „Beste Schauspielerin in einem Drama“ mitgefiebert. Star Sandra Hüller (45) trat darin für „Anatomie eines Falls“ an, ging aber durch den Triumph von Lily Gladstone leer aus. Immerhin: Als „Bester fremdsprachiger Film“ und für das „Beste Drehbuch“ wurde die französische Produktion mit Hüller in der Hauptrolle ausgezeichnet. (spot on news / csp)