Gin mal anders

Deftig - mit Schlachtplatten-Geschmack

Mit Zutaten, wie Sauerkraut, Leber- und Blutwurst und Schinken. So, wie auf der bekannten Schlachtplatte deutscher Brauhäuser. Schön deftig.
Erst liegen Sauerkraut, die Würste und Schinken in sogenanntem Neutral-Alkohol mit 96 Prozent. Eine ganze Woche lang. Der Geschmack bleibt dadurch im Alkohol hängen.
Dann geht’s zusammen mit typischen Gin-Zutaten wie Wacholder, Senfkörnern und schwarzem Pfeffer in den Destillierkessel. Für rund 5 Stunden. Es kommt noch ein ganzer Schinken dazu. Der wird durch den Dampf gegart und gibt seinen Rauchgeschmack ab.
Nach etwa 45 Minuten fließt auch schon der erste Gin. Allerdings noch konzentriert. Er hat einen Alkoholgehalt von 80 Prozent. Das ist aber zu hoch für die Abfüllung. Später kommt deswegen noch Wasser dazu, bis der Schlachtplatten-Gin bei 42 Prozent ist.
Ein Destillier-Durchgang liefert Gin für rund 200 Flaschen. Es gibt ihn für knapp 17 Euro in der 0,2er-Variante oder den halben Liter für rund 33 Euro, vor Ort in Köln oder im Internet. Für alle, die es richtig deftig mögen.