Vorsicht, Lebensgefahr!Warum Ihr Hund keinen Sand fressen sollte

Der Hund des Paares wäre beinahe an den großen Mengen Sand gestorben.
Mit diesem Foto des mit Sand gefüllten Magens ihres Hundes möchte ein Paar andere Hundebesitzer warnen.
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Nicht nur für uns, sondern auch für Hunde ist es das Größte, am Strand entlang laufen zu können. Viele Hunde lieben es, dort dem Ball oder Frisbee nachzujagen. Doch dabei können die Tiere auch Sand schlucken. Und das kann verhängnisvolle Folgen haben.

Daran erkennen Sie eine Sandkolik

Darauf möchte nun ein Paar aufmerksam machen, nachdem sein Hund beinahe an dem geschluckten Sand gestorben wäre. Im Röntgenbild ist die Menge Sand zu sehen, die operativ entfernt werden musste.

Wenn Hunde zu viel Sand fressen, kann das zu einer sogenannten Sandkolik führen, die unerkannt tödlich enden kann. Eine Sandkolik äußert sich bei den Tieren durch Magen- und Darmkrämpfe, viele Hunde müssen sich übergeben oder bekommen Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Verstopfung. Weitere typische Symptome sind Appetitlosigkeit und Druckschmerzen am Bauch.

Wenn die Tiere zusätzlich auch noch ins Meer laufen und Salzwasser trinken, besteht zudem die Gefahr, dass die Tiere dehydrieren. Die Gefahr besteht vor allem bei kleineren Hunden.

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Darauf sollten Sie beim Strandbesuch mit Hund achten

Wer einen Strandtag mit Hund plant, sollte daher einige Tipps beherzigen:

  • Nehmen Sie ausreichend Trinkwasser mit und geben Sie Ihrem Hund regelmäßig davon.

  • Verstecken Sie keine Leckerli im Sand.

  • Reinigen Sie die Augen Ihres Hundes zwischendurch immer mal wieder mit einem feuchten Tuch, denn die feinen Sandkörner können auch eine Bindehautentzündung hervorrufen.

  • Um einer bakteriellen Hauterkrankung vorzubeugen sollten Sie Ihren Hund nach dem Strandtag am besten einmal lauwarm abduschen.

Falls Ihr Hund nach dem Strandtag erbricht, unter Durchfall leidet oder sonstige Krankheitssymptome zeigt, gilt: Suchen Sie einen Tierarzt auf. (NRI)

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