Vorbereitung auf die Olympischen Spiele

Gasmasken-Gag und skurrile Ereignisse: Bob-Star Friedrich trainiert in China

Innsbruck 13.02.2016, Olympiaeisbahn Igls, Innsbruck, AUT, FIBT WM, Bob und Skeleton, Zweierbob Herren, 2. Lauf, im Bild Francesco Friedrich und Thorsten Margis (GER) // Francesco Friedrich and Thorsten Margis of Germany competes during two men Bobsleigh 2nd run of FIBT Bobsleigh and Skeleton World Championships at the Olympiaeisbahn Igls in Innsbruck, Austria on 2016/02/13. Foto: Groder/Eibner-Pressefoto PUBLICATIONxNOTxINxAUT EP_gro

Innsbruck 13 02 2016 Olympiaeisbahn Igls Innsbruck AUT FIBT World Cup Bob and Skeleton Two men 2 Run in Picture Francesco Friedrich and Thorsten Margis ger Francesco Friedrich and Thorsten Margis of Germany Compet during Two Men bobsleigh 2nd Run of FIBT bobsleigh and Skeleton World Championships AT The Olympiaeisbahn Igls in Innsbruck Austria ON 2016 02 13 Photo Groder Eibner Press Photo PUBLICATIONxNOTxINxAUT EP_GRO
Bereit für die Goldspur in Peking: Francesco Friedrich,
imago/Eibner Europa, imago sportfotodienst

Die Laune bei Francesco Friedrich könnte besser kaum sein. Selbst auf dem Witz-Foto mit Gasmaske im hermetisch abgeriegelten Hotel sieht man noch das breite Lachen des Bob-Stars aus Sachsen. "Wir haben wahnsinnig viel Spaß hier - und geben Gas", sagte Friedrich bei Facebook über das Training in China.

"Sowohl fahrerisch als auch touristisch ein Highlight"

Seit gut einer Woche weilt Friedrich mit seinem Team in China, um sich auf die Winterspiele in vier Monaten vorzubereiten. Dabei lernt der zweimalige Olympiasieger und Rekordweltmeister nicht nur die Bob-Bahn in Yanqing rund 90 Kilometer nordwestlich von Peking kennen, sondern erhält auch einen Vorgeschmack auf die Corona-Maßnahmen: gesperrte Autobahn, Polizei-Eskorte, abgeriegeltes Hotel, Trennwände auf den Tischen beim Essen und so weiter.

Knapp die Hälfte der 46 geplanten Trainingsfahrten haben Friedrich und Co. bereits absolviert, und der 31-Jährige könnte nicht beeindruckter sein. Die Chinesen hätten ein neues "Superlativ geschaffen", schrieb er: "Erstmals komplett überdacht inmitten des Xiaohaituo-Gebirges ist sie sowohl fahrerisch als auch touristisch ein Highlight."

In den 16 Kurven verteilt auf knapp 1,9 Kilometer Länge, die sich "wie ein chinesischer Drache sanft durch die Berge" schlängeln, will Friedrich im Februar weiter Geschichte schreiben - in dem er seinen zweifachen Goldcoup von Pyeongchang wiederholt. Längst nicht alle Athleten kommen wie Friedrich coronabedingt in den Genuss, im Vorfeld der Spiele die Arenen kennenzulernen. Umso wichtiger sei es, "eine Menge Erfahrungen zu sammeln", um dann "top vorbereitet" zurückzukehren. (tno/sid)