Cristiano erteilt Verbot aus Liebe

Mama von Ronaldo darf nicht mehr ins Stadion

Cristiano Ronaldo of Juventus and his mother Maria Dolores dos Santos Aveiro pictured with the trophy following the Serie A match at Allianz Stadium, Turin. Picture date: 19th May 2019. Picture credit should read: Jonathan Moscrop/Sportimage PUBLICATIONxNOTxINxUK SPI-0086-0078
Diesen Titel durfte Dolores Aveiro noch mit ihrem Sohn Cristiano Ronaldo im Stadion feiern.
Sportimage, Imago Sportfotodienst

Für Cristiano Ronaldo steht seine Familie immer an erster Stelle. So war seine Mama Dolores bisher bei den wichtigen Spielen auch immer live im Stadion dabei. Jetzt zeigt Ronaldo, dass er sie sogar so sehr liebt, dass er freiwillig auf sie verzichtet. Cristiano hat seiner Mutter Medienberichten zufolge ein Stadionverbot erteilt. Weil sie zunehmend nervöser werde und bereits zweimal im Stadion ohnmächtig wurde, zieht Ronaldo jetzt die Reißleine und seine Mama ist zum Zuschauen auf dem heimischen Sofa verdammt.

"Ich möchte meine Mutter nicht verlieren"

Ronaldo ist nicht müde immer und immer wieder zu betonen, wem er seine große Karriere zu verdanken hat: „Meine Mutter ist die Stütze der Familie und was ich heute habe, ist, weil sie mich immer unterstützt hat.“ Bisher auch immer live im Stadion, doch dort wird man die 66-Jährige in Zukunft wohl nicht mehr sehen. Wie Ronaldo in einem Interview mit dem englischen Journalisten Pierce Morgan verrät, hat er seiner Mutter ein Stadionverbot erteilt.

In der britischen „Daily Mail“ schreibt Morgan: „Jetzt wird Dolores so nervös, Cristiano beim Spielen zuzusehen, dass er ihr verbieten musste, zu den großen Spielen zu gehen, nachdem sie zweimal im Stadion ohnmächtig geworden war. Bei einem Stadion-Besuch hat sie sich im Herbst Zähne ausgebrochen.“ Dass so etwas wieder passiert, möchte Ronaldo um jeden Preis verhindern.

Er soll zu ihr gesagt haben: „Hör zu, ich habe keinen Vater mehr. Ich möchte auch meine Mutter nicht verlieren, also wirst du die Viertelfinals, Halbfinals oder Finals nicht sehen.“

Ronaldo ist ein richtiger Familienmensch und versucht seine Liebsten so gut er kann zu schützen. Das spürt jetzt auch seine Mutter Dolores. Die Zwei haben ein besonders enges Verhältnis. Der Journalist Morgan, der nach eigenen Angaben regelmäßig mit Ronaldo in Kontakt steht, plaudert eine intime Anektode des Stürmer-Stars aus: „Sie (Dolores) hat hart gearbeitet, um ihr Bestes für ihre Kinder und vor allem für mich als Jüngsten der Familie zu geben. Ich erinnere mich, als ich 12 Jahre alt war und ihr sagte, dass ich nach Lissabon wollte, um bei der Jugendmannschaft von Sporting zu spielen. Sie sagte mir: 'Sohn, wenn es wirklich das ist, was du willst, werde ich dir nicht die Beine aufschneiden und dich aufhalten. Du kannst gehen. Es wird schwierig für mich, dich gehen zu lassen, aber geh, Folge deinen Träumen'.“

Ronaldo meidet die Öffentlichkeit

Wer denkt, dass Ronaldo das Leben in der Öffentlichkeit liebt, der täuscht sich- glaubt zumindest Pierce Morgan zu wissen. Der Ruhm nerve Ronaldo. Es nerve ihm, dass er nirgendwo hingehen könne, weil er sofort die Massen um sich versammelt. „Wenn ich gehe, kommen plötzlich viele Leute. Die Kinder werden nervös sein, ich werde nervös sein, meine Freundin wird nervös sein. Ich kann nicht mit Freunden in eine Bar gehen, weil ich weiß, dass sie sich dort bei mir nicht wohl fühlen werden. Ich vermeide so etwas, weil die Leute um mich herum nervöser sein werden als ich“, soll er Morgan erzählt haben.

Zumindest Dolores wird jetzt weniger nervös sein, wenn sie zuhause statt im Stadion verfolgt, wie Ronaldo ein Tor nach dem anderen schießt. (lgr)