Flucht endet erst mit Polizeiauto-Crash

Fünf Verletzte und mehrere Unfälle: Wilde Verfolgungsjagd in Hamburg

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Das Auto wurde durch den Crash komplett zerstört. Foto: TV News Kontor
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Autofahrer flüchtet nachts durch Hamburg

Auf der Flucht vor Zivilfahndern der Polizei hat ein Intensivtäter in Hamburg-Rahlstedt mehrere Verkehrsunfälle verursacht. „Der Fahrer steht im Verdacht unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und ohne Fahrerlaubnis gefahren zu sein. Vier Polizeibeamte wurden leicht verletzt“, so Finn Lewin von der Polizeipressestelle Hamburg.

Mindestens zwei Unfälle

Crash
Der Raser konnte am Ende festgenommen werden. Foto: TV News Kontor
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Die Zivilfahnder hatten das Auto des Mannes in der Nacht zum Freitag zwangsentstempeln, also dessen Zulassung entfernen wollen. „Es kam dann zu einer Verfolgungsfahrt durch die Stadtteile Farmsen-Berne und Rahlstedt, wobei der Fahrer eine grob verkehrswidrige und erheblich rücksichtslose Fahrweise zeigte. Es wurde hierbei offensichtlich versucht, den Audi, dessen Abblendlicht auch ausgeschaltet, maximal zu beschleunigen“, so Finn Lewin.

Fahrer crashte ungebremst in das Fahrzeug der Beamten

Im Kreuzungsbereich Schierenberg/Saseler Straße hatte die Besatzung eines anderen zivilen Funkstreifenwagens die Fahrbahn blockiert, um die Flucht zu verhindern. „Der Fahrer des Audi beschleunigte sein Fahrzeug jedoch und fuhr ungebremst in den Funkstreifenwagen. Die beiden Beamten konnten sich hierbei nur noch durch einen fluchtartigen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen und wurden ebenfalls leicht verletzt“, so Finn Lewin von der Polizei. Anschließend versuchte der Fahrer, ein 19-jähriger Deutscher, seine Flucht zu Fuß fortzusetzen. Er konnte jedoch durch Beamte des Polizeikommissariats 38 (PK 38) vorläufig festgenommen werden. Der offensichtlich nicht angeschnallte 19-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt und später stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Es besteht der Verdacht, dass er das Fahrzeug ohne gültige Fahrerlaubnis und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt hat. (dpa/kst)