French-Open-Siegerin Iga Swiatek Bei diesem Anblick strahlt sie bis über beide Ohren

The football player Robert Lewandowski greeting Iga Swiatek after her win against Coco Gauff on Philipe Chatrier court in the 2022 French Open women's final. (Photo by Ibrahim Ezzat/NurPhoto)
Iga Swiatek traut ihren Augen kaum. Und doch: Es ist Robert Lewandowski. DER Robert Lewandowski, der ihren Finalsieg bei den French Open bejubelt.
Ibrahim Ezzat, Ibrahim Ezzat/NurPhoto

Iga Swiatek muss man einfach lieben. Bei ihrem zweiten French-Open-Triumph nach 2020 hielt sie eine rührende Siegesrede, gedachte mit zitternder Stimme und feuchten Augen den Menschen in der Ukraine. Gänsehaut-Bilder in Paris. Und das auch noch unter den Augen des wechselwütigen Bayern-Stars Robert Lewandowski, der ihr zu Ehren extra ins Stade Roland Garros gekommen war.

"Ich hoffe, er hatte Spaß"

„Wow! Er ist seit so vielen Jahren ein Superstar in unserem Land. Es ist um ehrlich zu sein schwer zu glauben, dass er extra gekommen ist, um mich zu sehen“, sagte Swiatek. „Ich weiß nicht, ob er ein großer Tennis-Fan ist. Aber ich hoffe, er hatte Spaß und kommt wieder“, so die Weltranglisten-Erste.

Lewandowski jedenfalls hatte extrem Freude bei seinem Trip in die Stadt der Liebe, umarmte Swiatek innig nach deren Titelgewinn. „Ich bin sehr froh, dass ich es mir live anschauen konnte“, sagte der 33-Jährige bei Eurosport. „Ich mag Tennis. Als Kind habe ich öfter gespielt“, sagte der Ausnahme-Torjäger, der sich über eine kleine Trainingssession mit der derzeit besten Tennisspielerin der Welt freuen würden. „Das wäre fantastisch.“

The football player Robert Lewandowski greeting Iga Swiatek after her win against Coco Gauff on Philipe Chatrier court in the 2022 French Open women's final. (Photo by Ibrahim Ezzat/NurPhoto)
Und wie er Spaß hatte ...
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Das „Basta-Hickhack“ um Lewandowski zieht sich derweil wie Kaugummi weiter. Gebetsmühlenartig hat auch Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer den Weltfußballer noch einmal nachdrücklich zum Bleiben aufgefordert. „Vertrag ist Vertrag!“, sagte er in der Bild am Sonntag und fragte: „Wo kommen wir denn da hin, wenn ein Spieler einen Vertrag vorzeitig beenden kann, während wir als Verein ihn bis zum letzten Tag der Laufzeit voll bezahlen müssten?“

Lewandowski ist bis 2023 an den Rekordmeister gebunden, der FC Barcelona lockt ihn mit einem Dreijahresvertrag und bietet 32 Millionen Euro Ablöse. Zuletzt hatte der 33-Jährige öffentlich erklärt, er wolle nicht mehr für die Münchner spielen. (mli/sid/dpa)