Frau hatte immer wieder Blasenentzündung - ihre alte Kupferspirale war schuld
Eine 48-Jährige wurde ein halbes Jahr lang immer wieder von Harnwegsinfekten geplagt. Es wurde so schlimm, dass die dreifache Mutter ins Krankenhaus musste. In der Blase fanden die Ärzte den erstaunlichen Übeltäter.
Blasenentzündung: Riesiger Blasenstein mit überraschendem Inhalt
Unterleibsschmerzen, Blut im Urin und Schmerzen beim Wasserlassen - eine dreifache Mama aus Sri Lanka musste sechs Monate ganz schöne Strapazen aushalten. Ein Arzt erkannte zwar den Harnwegsinfekt und verschrieb Antibiotika, doch es kam immer wieder zu einer Blasenentzündung. Die vierte Entzündung nahm einen heftigeren Verlauf. Die Mutter musste ins Krankenhaus.
Dort wurde dann eine Röntgenaufnahme von Niere, Blase und Harnleiter gemacht. Die Ursache der Entzündungen wurde so schnell gefunden: Ein großer Blasenstein. Aber das war noch nicht alles: In seinem Inneren steckte eine Kupferspirale.
Seit 13 Jahren war die Spirale verschollen
Die Ärzte wollten natürlich wissen, wie lange die Spirale schon in der Blase war. Die 48-jährige Patientin erzählte, dass sie sich vor 15 Jahren eine Spirale hat einsetzen lassen - nach der Geburt ihres dritten Kindes. Doch zwei Jahre später konnte der Frauenarzt die Kupferspirale nicht mehr finden. In einem Folgetermin sollte abgeklärt werden, wohin die Spirale verschwunden war. Doch die Patienten nahm den Termin nicht wahr und dachte nicht mehr an die verschollene Spirale. Nun war sie in Form eines Blasensteins wieder aufgetaucht. Die Ärzte mussten diesen herausoperieren.
Im Video können Sie die Bilder zu dem seltenen Fall sehen. Aber Vorsicht: Die Fotos sind nicht gerade appetitlich!