Ruhiger Jahreswechsel in Frankfurt

Willkommen 2022 - wenig zu tun für die Polizei

Party boats cruise over the river Main with only a few fireworks near the buildings of the banking district in Frankfurt, Germany, early Saturday, Jan. 1, 2022. Due to the coronavirus pandemic fireworks were not allowed. (Photo/Michael Probst)
Locker rüber ins neue Jahr: Mit vereinzelten Raketen wurde am Mainufer das neue Jahr 2022 begrüßt.
PRO, AP, Michael Probst

Viele Menschen, noch mehr Polizei

Das Jahr 2022 wurde in Frankfurt trotz Feuerwerksverbot mit Raketen, Böllern und Wunderkerzen begrüßt. Um Mitternacht versammelten sich zahlreiche Menschen am Mainufer und auf den Brücken, die nicht gesperrt waren.

Milde Temperaturen, ausgelassene Stimmung

Nach Angaben eines Polizeisprechers gab es keine größeren Zwischenfälle, es blieb weitgehend friedlich. Die Polizei war mit zahlreichen Einsatzkräften in der gesamten Innenstadt unterwegs. Die Stimmung war überwiegend entspannt und friedlich, einige tanzten auf den Straßen.

31.12.2021, Hessen, Frankfurt/Main: Menschen stoßen an einem Tisch auf dem Römer mit Champagner an. Aufgrund der Corona-Maßnahmen haben sich die Anstoßenden dazu entschieden an der frischen Luft ins Neue Jahr zu feiern. Vorspeise gab es an der Alten
Anstoßen im Freien: Viele Hessen haben ihre Silvesterpartys an die frische Luft verlegt.
scg exa, dpa, Sebastian Gollnow

Bei milden Temperaturen waren in der Einkaufsmeile Zeil viele Menschen unterwegs, ähnlich wie an Sommerabenden. Vor dem Gibson-Club bildete sich eine lange Warteschlange, alle Plätze waren nach Angaben eines Mitarbeiters ausverkauft. In der Discothek durfte den Corona-Verordnungen nach nicht getanzt werden, Gastrobetrieb aber war erlaubt.

Böllerverbotszonen in der Frankfurter Innenstadt

01.01.2022, Hessen, Frankfurt/Main: Polizeibeamte sprechen auf der Alten Brücke Sängerin Dajana Sain an, dass sie nicht mehr singen soll, um Menschenansammlungen zu verhindern. Foto: Sebastian Gollnow/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ruhiger Einsatz: Die meisten Menschen zeigten sich einsichtig.
scg sei, dpa, Sebastian Gollnow

In der Altstadt und auf den Mainbrücken waren kleine Gruppen unterwegs, dabei blieb der Alkoholpegel zunächst niedrig. Auch als um 22 Uhr der Eiserne Steg für fünf Stunden gesperrt wurde, gingen die meisten ohne Proteste zurück ans Ufer. „Wenn es so bleibt, wird es eine problemlose Nacht“, hoffte ein Polizist an der abgesperrten Brücke.

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Die Stadt Frankfurt hatte Böllern und das Abschießen von Raketen in der Innenstadt sowie weiteren Bereichen untersagt, in denen üblicherweise sehr viele Menschen zusammenkommen, um das neue Jahr zu begrüßen. Darunter sind das Mainufer, Alt-Sachsenhausen und das Bahnhofsviertel. An diesen Brennpunkten erwartete die Polizei viele Menschen.

Vier Bad Vilbeler machten das Beste aus den Corona-Maßnahmen und organisierten sich ihr Silvesterdinner mit Campingstühlen, Klapptisch und Bollerwagen unter freiem Himmel. „Vorspeise an der Alten Oper, Hauptgang am Römer und Dessert am Mainufer“, verrieten sie ihre Pläne. Um Mitternacht war dann auch ein kleiner Walzer auf einer Mainbrücke vor der Kulisse der Skyline angesagt.

(dpa/bho)

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