Seb verrät
Vettel feierte Partynacht vor FIA-Anhörung zum Rammstoß

2017 leistete sich Sebastian Vettel mit dem Rammstoß von Baku einen Formel-1-Eklat gegen Lewis Hamilton. Am Rande des US-GP in Austin verriet der viermalige Weltmeister nun, dass er es am Abend vor der Anhörung zum Vorfall krachen ließ.
Unvergesslicher 30. Geburtstag
Bei einem überdimensionierten Geschicklichkeits-Spiel („The Tower“) mit Mick Schumacher für die F1 mussten die beiden private Fragen beantworten.
Als es darum ging, welcher Geburtstag sein bester gewesen sei, antwortete Vettel schnell: „Mein 30. Da waren viele Freunde da.“ Normalerweise feiere er nicht, aber beim 30. dachte er, sei es „etwas Spezielles“.
„Ich war in guter Laune“, erklärte Vettel und deutete mit einer klaren Handgeste einen feucht-fröhlichen Abend an.
„Problem“ nur: Am Tag darauf musste er beim Weltverband FIA antanzen. Nicht für irgendeinen Vorfall, sondern einen der kontroversesten seiner Karriere.
Vettel hatte genug gesehen
Oder wie Vettel es selbst erklärt: 2017 „als ich sauer war auf Lewis [Hamilton], weil er fast anhielt und ich ihm reingefahren bin, bla bla“, sagte er mit einem Lachen.
Beim Aserbaidschan-GP war Hamilton hinter dem Safety Car im Kurvenscheitelpunkt fast zum Stehen gekommen. Vettel fuhr leicht von hinten auf. Der Deutsche war dermaßen erzürnt, dass er am Mercedes-Piloten vorbeifuhr und ihn seitlich rammte.
Die Szene hatte natürlich ein Nachspiel. Vettel musste also nach seiner Feier zum 30. zur FIA nach Paris. Er bekam drei Strafpunkte und musste sich öffentlich entschuldigen. Den Spaß zuvor hat er sich offenbar nicht verderben lassen. (msc)