Bericht: Angehörige sahen Drama in Gera-Leumnitz mit eigenen Augen
Flugzeuge prallen bei Gera zusammen - zwei Kunstflieger sterben auf Flugplatz

Bei einem Zusammenstoß von zwei Flugzeugen am Rande von Gera sind am Samstagabend zwei Menschen ums Leben gekommen. Einem Sprecher der Feuerwehr zufolge handelt es sich bei den Verunglückten um zwei Kunstflieger, die mit ihren jeweiligen Maschinen in der Nähe des Flugplatzes Leumnitz in der Luft zusammengeprallt sind. „Nach derzeitigen Erkenntnissen stürzten zwei Luftfahrzeuge ab“, bestätigte die Polizei.
Gelände des Flugplatzes Gera-Leumnitz abgesperrt
Die Flugzeuge seien nach dem Zusammenstoß über eine freie Fläche abgestürzt, teilte die Feuerwehr mit. Weitere Tote oder Verletzte habe es nicht gegeben. Nach Angaben der Agentur Dedinag haben Angehörige den Zusammenstoß mit eigenen Augen ansehen müssen.
Polizei und Feuerwehr waren eigenen Angaben zufolge mit einem Großaufgebot im Einsatz. Das Gelände rund um die Absturzstelle in der Nähe des Flugplatzes wurde weiträumig abgesperrt.
Gera: Polizei untersucht Absturz

Details zum Unfallhergang und zur Identität der Pilotinnen oder Piloten wurden zunächst nicht bekannt. „Die genauen Umstände des Unfallherganges sind Gegenstand der sofort eingeleiteten, kriminalpolizeilichen Ermittlungen“, hieß es in einer Mitteilung der Polizei. Nach Angaben eines Polizeisprechers wurden am Abend Spezialisten der Bundesanstalt für Flugunfalluntersuchung erwartet, die den Absturz untersuchen sollten.
Am Flugplatz Gera-Leumnitz dürfen laut Internetseite Flugzeuge mit einem maximalen Startgewicht von 5,7 Tonnen starten und landen. Es ist ein Flugplatz sowohl für den gewerblichen Flugverkehr als auch für den Flugsport. (cko mit dpa)