"Alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen"

Flughafen Düsseldorf fordert Schadenersatz von selbsternannte Klimaaktivisten

dpatopbilder - 13.07.2023, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Polizisten stehen auf dem Flugfeld und versuchen Aktivisten der Gruppe Letzte Generation am Flughafen vom Asphalt zu lösen, nachdem sie sich festgeklebt haben. Foto: David Young/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Aktion Letzte Generation am Flughafen Düsseldorf
htf, dpa, David Young
von Tobias Janßen

Der Düsseldorfer Flughafen will gerichtlich gegen die „Letzte Generation“ vorgehen. Der Hintergrund: Eine Schadenersatzforderung.

"Alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen"

„Wir wollen alle uns zur Verfügung stehenden rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen. Im Zuge dessen hat der Flughafen Düsseldorf zusätzlich zur Verfolgung von zivilrechtlichen Schadensersatzansprüchen vorsorglich eine Strafanzeige erstattet und Strafanträge bei der zuständigen Polizei gestellt“, so die Pressestelle des Düsseldorfer Flughafen. Laut Staatsanwaltschaft wird genauer gegen neun Beschuldigte wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs ermittelt.

Blockade zwei Wochen her

Sogenannte Klimaaktivsten auf dem Rollfeld am Flughafen Düsseldorf (Archiv)
Sogenannte Klimaaktivsten auf dem Rollfeld (Archiv)
RTL

Die selbsternannten Klimaaktivisten hatten sich vor zwei Wochen auf dem Rollfeld festgeklebt. Der Flugverkehr war deswegen über mehrere Stunden gestört: 48 Flüge wurden annulliert.