Bayern lässt wieder bis zu 10.000 Fans ins Stadion
Prof. Uwe Janssens: Fans in Bayerns Stadien sind "kein gut abgestimmtes Vorgehen"
Schluss mit Geisterspielen, jedenfalls in Bayern. Dort dürfen ab Donnerstag wieder Zuschauer und Zuschauerinnen in die Arenen und Hallen der Profiligen. Das ist das Ergebnis der Kabinettssitzung vom Dienstag. Eine Entscheidung, die Prof. Uwe Janssens nicht nachvollziehen kann, vor allem mit Blick auf die steigende Zahl der Corona-Patienten in Krankenhäusern. Welche Auswirkungen das bereits jetzt hat, erklärt er Vivian Bahlmann im Corona-Talk.
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Maximal 10.000 Fans erlaubt
Dass Bayerns Ministerpräsident Markus Söder den Alleingang wählt und wieder Fans in Stadien und Hallen erlaubt, "das halte ich für kein gut abgestimmtes Vorgehen“, so Prof. Uwe Janssens. Ab Donnerstag gilt im Bundesland Bayern folgendes für den Profisport:
Die Stadien und Hallen dürfen bis zu 25 Prozent ausgelastet werden
Maximal sind 10.000 Zuschauer und Zuschauerinnen erlaubt
Es gilt 2GPlus-Regel: geimpft oder genesen und getestet oder geboostert
Keine Stehplätze und kein Alkohol
Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske
Immer mehr Menschen müssen ins Krankenhaus
Eine Entscheidung, die der Chefarzt des St.-Antonius Hospitals Prof. Uwe Janssens nicht verstehen kann: „Wir plädieren und haben ganz klar dafür plädiert, dass wir zunächst mal von diesem Weg, den wir ja eingeschlagen haben, nicht abweichen. Sondern die guten Maßnahmen, die man ergriffen hat, die auch Wirkung gezeigt haben, auch weiter umsetzt.“
Gleichzeitig meldet die Intensivmedizinervereinigung eine steigende Hospitalisierungsrate in Nordrhein-Westfalen und Berlin meldet immer mehr Personalausfälle bei der Feuerwehr und in der medizinischen Versorgung. Welche Auswirkungen das auf die Krankenhäuser in Deutschland hat, erklärt Uwe Janssens im Video.
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