Corona-Expertenrat warnt vor starker Belastung von Kindern und Jugendlichen

Familienministerin: Kinder weiter viel testen - um Schule, Sport und Co. zu ermöglichen

ARCHIV - 18.11.2021, Baden-Württemberg, Neckartailfingen: Eine Schülerin der Liebenauschule nimmt an einer Nachmittagsunterrichtseinheit im Rahmen des Programms ·Lernen mit Rückenwind· teil, im Hintergrund ist ein Luftreiniger für Raumluft zu sehen. Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung fordert, dem Wohl von Kindern in der Pandemie eine hohe Priorität einzuräumen. Vor allem auch Kinder und Jugendliche leiden unter der Pandemie. Foto: Marijan Murat/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Der Corona-Expertenrat fordert, dem Wohl von Kindern in der Pandemie eine hohe Priorität einzuräumen.
exa fdt, dpa, Marijan Murat

Kinder und Jugendliche sollten nach Ansicht von Bundesfamilienministerin Anne Spiegel weiterhin regelmäßig auf Corona getestet werden.
Sie stimme der Empfehlung des Expertenrats der Bundesregierung uneingeschränkt zu, dass Schulen, Kitas und außerschulische Bildungs-, Freizeit- und Sporteinrichtungen für Kinder und Jugendliche offenbleiben müssten, sagte die Grünen-Politikerin. „Um sie allerdings bestmöglich vor einer Ansteckung zu schützen, muss weiter regelmäßig und verbindlich getestet werden.“
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Expertenrat fordert: Dem Wohl der Kinder in der Pandemie muss hohe Prio eingeräumt werden!

Der Corona-Expertenrat hatte in einer am Donnerstagabend veröffentlichten neuen Stellungnahme gefordert, dem Wohl von Kindern in der Pandemie eine hohe Priorität einzuräumen. Kinder und Jugendliche seien besonders stark belastet.

Als besonders schwerwiegend wird die sogenannte sekundäre Krankheitslast durch psychische und physische Erkrankungen bezeichnet, ausgelöst etwa durch Lockdown-Maßnahmen, Belastungen in der Familie wie Angst, Krankheit, Tod oder Existenzverlust, Verlust an sozialer Teilhabe oder an Planungssicherheit. Kinder müssten vor Infektionen und vor Erkrankungen infolge der Pandemie gleichermaßen geschützt werden.

Spiegel: "Wir schulden es den Kindern und Jugendlichen"

Statement zum Beschluss der Bundesregierung fuer EU-Fuehrungspositionen-Richtlinie Aktuell,17.02.2022 Berlin, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Anne Spiegel Gruene im Portrait bei ihrem Statement zum Beschluss der Bundesregierung fuer die Zustimmung zur EU-Fuehrungspositionen-Richtlinie bei der Deutschland mit Frankreich zum Motor fuer die Europaeische Gleichstellung wird auf der Fraktionsebene im Deutschen Bundestag in Berlin Berlin Berlin Deutschland
Familienministerin Anne Spiegel
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Das Gremium habe ein extrem wichtiges Thema aufgegriffen und weise zu Recht darauf hin, dass die gesamte Gesellschaft den verantwortungsvollen Umgang mit Kindern und Jugendlichen in der Pandemie in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen müsse, sagte Spiegel. „Wir schulden es den Kindern und Jugendlichen, die Bedingungen für ein gesundes Aufwachsen für alle jungen Menschen nachhaltig zu verbessern.“ Die Stellungnahme gebe wichtige Impulse, die man aufgreifen werde. (dpa/eku)

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