Grund war ein Kuss vor der Haustür
Ex -Stripper-Chef überfällt Ex-Freundin und tötet sie fast mit Axt
Irrer Ausraster endet in Blutbad: Nachdem das ehemalige Model Alexandra Alam ihrem Freund vor der Tür einen Gute-Nacht-Kuss gegeben hat, rastet ihr Ex David Richards komplett aus. Der ehemalige Chef der Dreamboys-Stripper überfällt die zweifache Mutter und schlägt wild mit einer Axt auf sie ein. Das ehemalige Model kann sich aber befreien und alarmiert die Polizei, berichtet die „Sun“. Mit drei Schädelfrakturen und 100 Nadelstichen kommt sie davon. Wie durch ein Wunder überlebt Alam die brutale Attacke.
"Mir war klar, dass ich in Stücke gehackt werden würde"
Alam und ihr Freund Norcross, der 2013 bei Celebrity Big Brother mitspielte, verabschiedeten sich um Mitternacht vor ihrem Haus in Essex. Der Schauspieler gab dem ehemaligen Model zum Abschied einen Gute-Nacht-Kuss – und der wurde ihr fast zum Verhängnis. Denn: Ihr Ex-Freund Richards wartete vor ihrem Haus und nahm das Abschiedsritual zur Kenntnis.
Als Alam dann später draußen nach ihren Hunden gucken wollte, stürmte ihr Ex Richards auf sie zu und attackierte sie mit einer Axt. Mehrere Stunden hatte er vor ihrem Haus gewartet und ihr aufgelauert. Die Mutter von zwei Kindern erzählt der „Sun“ vom Moment des Überfalls: Ihr Ex schrie „Halt die Klappe“ und schlug ihr ohne Vorwarnung direkt auf den Kopf. Dann schlug er mehrere Male zu und versuchte Alam zu erwürgen. Wehrlos flehte sie „David, nicht“, doch ihr Ex drückte sie zu Boden. Immerzu schrie er: „Kirk Norcross? Kirk Norcross – in meinem Haus?“
Panisch suchte Alam nach einem Ausweg. „Jedes Mal, wenn ich schrie oder bettelte, wurde er noch wütender. Mir war klar, dass ich in Stücke gehackt werden würde. Ich wusste, dass er es mit mir machen würde, und dann mit den Kindern“ beschreibt sie ihre nahezu aussichtslose Situation.
Rausschmiss und Anzeige - Grund für Richards Ausraster?
Alams Ex David Richards ist Gründer der Dreamboys-Stripper und hatte das Unternehmen 2019 für eine Million Pfund verkauft. Das meiste Geld investierte er – als er noch mit Alam in einer Beziehung war – in den Bau ihres luxuriösen Hauses. Nach neun Jahren Beziehung hatte Alam jedoch genug von Richards und warf ihn raus. Offenbar wurde sie jahrelang von ihm missbraucht und zeigte ihn wiederholt bei der Polizei an. Schließlich erstattete sie Anzeige wegen Körperverletzung und erhielt eine einstweilige Verfügung. Der 41-Jährige wurde daraufhin gezwungen, in einem Hotel zu wohnen.
"Es war, als würde ich einen Horrorfilm sehen."
Nachdem Alam zu Boden gegangen war, wurde sie von Richards mit Kabelbindern gefesselt und an den Haaren herumgeschleift. Ihr Ex beschuldigte sie offenbar immer wieder, sein Leben ruinieren zu wollen, indem sie zur Polizei ging. Doch die nahezu leblose Frau reagierte klug und erfand die Geschichte, dass ihr Vater sie dazu gezwungen habe – und, dass sie Nachrichten habe, die das beweisen.
Richards versuchte daraufhin an Alans Handy zu kommen. Durch diesen kurzen Moment der Unaufmerksamkeit, gelang dem ehemaligen Model die Flucht. Im Haus bewaffnete sie sich mit einem Küchenmesser, versteckte sich in einem Schlafzimmer und rief Norcross und die Polizei an. Per FaceTime teilte sie ihm mit: „Ich sterbe – er hat mich umgebracht, er hat mich erledigt.“ Und Norcross erinnerte sich: „Sie war blutüberströmt. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Es war, als würde ich einen Horrorfilm sehen.“ Berichtet die „Sun“.
"Ich habe die größte Dummheit meines Lebens begangen"
Richards floh und wurde kurze Zeit später festgenommen. Gegenüber der Polizei sagte der 41-Jährige offenbar: „Ich habe die größte Dummheit meines Lebens begangen.“ Laut „Sun“ stritt er nichtsdestotrotz im Prozess vor Gericht fast alles ab – vor allem seinen Mordversuch. Außerdem behauptete er, Alam habe ihm die Erlaubnis gegeben, sie mit Kabelbindern zu fesseln. Die Beziehung mit Norcross habe ihn wohl ebenfalls überhaupt nicht beunruhigt. Allem Leugnen zum Trotz wird der ehemalige Chef der Dreamboys-Stripper im Dezember wegen versuchten Mordes verurteilt. Der Prozess dauerte lediglich eine Woche. (xas)
