Bei Bayers 2:1 gegen Bayern: Zweimal Elfer, statt zweimal Schwalbe
Ex-Schiri Gräfe schießt nach VAR-Korrektur gegen DFB und Stieler

Endlich hat der VAR funktioniert!
Bei Bayers 2:1-Sieg gegen Bayern München trifft Leverkusen zweimal vom Punkt. Kurios: Zunächst entscheidet Schiedsrichter Tobias Stieler zweimal auf Schwalbe – Bayers Adli sieht sogar zweimal Gelb. Zweimal wird Stielers Entscheidung von VAR-Schiri Sören Storks korrigiert. Also Friede Freude Eierkuchen?
Was Gräfe bemängelt

Stieler selbst erklärt nach dem Spiel bei DAZN: „Ich habe zweimal auf dem Feld daneben gelegen. Zweimal vielen Dank nach Köln in den Keller für die tolle Unterstützung. Beide Mannschaften waren happy, weil die Entscheidung richtig war. Die Schiedsrichterseele, also meine, weint zwar etwas, aber die Fußballwelt ist glücklich.“
Stimmt nicht ganz, denn noch am Abend schießt Ex-Schiri Manuel Gräfe (42) auf Twitter gegen DFB und Stieler, schreibt: „Wenn man die pers. Fehlentwicklung des letzten Jahrzehnts beispielhaft verdeutlichen will, dann das solche SR (Schiedsrichter) bis zur höchsten Gruppe der UEFA vom DFB (von Krug, Fandel & Fröhlich) protegiert wurden, aber die Leistungen es nie begründeten ...“
Nicht der erste Angriff
Hintergrund: Seit 2014 ist Stieler FIFA-Schiedsrichter, steht bei großen Turnieren regelmäßig auf dem Platz.
Eine Entscheidung, welche Gräfe übrigens nicht zum ersten Mal scharf kritisiert. Bereits nach einem halbgaren Elfmeter von Stieler im Pokal zwischen Bochum und Dortmund attackierte Gräfe auf Twitter: „Wer bringt solche Schiedsrichter in solche Positionen?!“
Auf RTL-Nachfrage wollte sich Stieler nicht zu den Gräfe-Vorwürfen äußern.
Jetzt eskaliert der Schiri-Streit wohl…