Größenwahnsinniger Tweet

Skandale bereuen?! Ex-Football-Star vergleicht sich lieber mit Jesus

Tampa Bay Buccaneers wide receiver Antonio Brown (81) gestures to the crowd as he leaves the field while his team's offense is on the field against the New York Jets during the third quarter of an NFL football game Sunday, Jan. 2, 2022, in East Rutherford, N.J. Brown left the game and did not return. (Andrew Mills/NJ Advance Media via AP)
Antonio Brown
andy, AP, Andrew Mills

Es gibt bodenständige Profis, selbstbewusste und sehr selbstbewusste Football-Spieler. Und es gibt Antonio Brown. Der ehemalige Wide Receiver erklärte mit Blick auf seine NFL-Karriere, was er bereue: Statt einen seiner zahlreichen Skandale zu nennen, fand er es vor allem extrem schade, dass er sich nie live selbst (!) zuschauen konnte. Dann zog er den ganz großen Vergleich.

"Als ob man den Beatles oder Jesus (...) zusehen würde“

Eine Nummer kleiner ging’s einfach nicht: Der frühere Football-Spieler Antonio Brown sieht sich auf einer Stufe mit den Beatles und Jesus. Was an sich schon mal ein überraschender und auch merkwürdiger Doppel-Vergleich ist.

Auf seine schillernde Karriere zurückblickend sagte der 34-Jährige: „Mein größtes Bedauern ist, dass ich mich, Antonio Brown, nie live spielen sehen werde. Klar, ich kann mir das Spiel danach anschauen, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie das für euch alle war, so etwas zu sehen. Als ob man den Beatles oder Jesus (...) zusehen würde.“

Immer wieder Ärger um Antonio Brown

Ob es für die Fans wirklich ein Beatles- oder Jesus-Erlebnis war, nun, das sei mal dahingestellt. Fakt ist: Brown spielt nicht mehr in der NFL. Er war ein Wandler der Welten. Zwischen Genie und Wahnsinn. Sportlich oft überragend, abseits des Feldes dann das Gegenteil.

Brown fiel immer wieder mit Skandalen auf. So hatte er beispielsweise seinen Impf-Ausweis gefälscht, wurde dafür drei Spiele gesperrt. Bei seinen letzten Stationen gab es stets Unruhe, „AB84“ erzwang teilweise seinen Abgang. Auch Vergewaltigungsvorwürfen musste sich der NFL-Profi in seiner Zeit bei den Pittsburgh Steelers stellen.

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Obacht Beatles!

Im Januar wurde er von seinem letzten Team, den Tampa Bay Buccaneers, suspendiert. Brown hatte in einem Spiel sein Trikot ausgezogen und das Spielfeld unbeherrscht verlassen. Das wäre Jesus vermutlich nicht passiert. So endete die Karriere des Athleten, der auch mal per Salto zum Touchdown sprang, mit einem weiteren Knall.

Obacht, Musikszene! Brown arbeitet inzwischen an einer Karriere als Musiker. Die Beatles müssen sich eventuell warm anziehen. Oder auch nicht. (msc)