Gosens hält Achtelfinale im Virusvariantengebiet für "grenzwertig"
Havertz: "Thomas Müller ist der dritte Co-Trainer"
"Es ist geil, wenn die Hütte mit eigenen Fans gefüllt ist, aber es ist fast genau so geil, wenn man die gegnerischen Fans zum Verstummen bringen kann“, freut sich Robin Gosens auf das Spektakel in Wembley. Der Klassiker im Achtelfinale gegen England war das Thema auf der Pressekonferenz des DFB. Warum auch Thomas Müller für dieses Spiel quasi unverzichtbar ist, erklären Gosens und Kai Havertz im Video oben.
Bis zu 60.000 Fans werden erwartet
Doch Gosens blickte nicht nur voller Vorfreude auf die Partie gegen England am Dienstag (18.00 Uhr im Liveticker bei rtl.de). Es waren auch viele gemischte Gefühle dabei. "Ich finde es schon grenzwertig, wenn ich ehrlich sein soll: 40.000 Zuschauer im Stadion im einzigen Land in Europa, wo die Inzidenzen hoch sind. Das macht es für uns nicht ungefährlich", sagte der Profi von Atalanta Bergamo.
Beim ersten Achtelfinale im Wembley-Stadion am Samstag zwischen Italien und Österreich (2:1 n.V.) waren wie bei den drei Gruppenspielen der englischen Auswahl nur 22.500 Fans zugelassen. Beim Halbfinale und Finale sollen sogar 60.000 Anhänger kommen dürfen - obwohl es für England wegen der Verbreitung der Delta-Variante massive Reisebeschränkungen gibt.
Dass wegen der Reisebestimmungen nur zwischen 1500 und 2000 auf der Insel lebende Deutsche im Stadion sein werden, kann aus Sicht der deutschen Spieler auch ein Vorteil sein, denn es ist eben auch schön, wenn man die gegnerischen Fans zum Verstummen bringt. (cni)