Drama in norwegischem Zeltlager
Eisbär greift Touristin an - und stirbt nach Warnschüssen

Seinen Ausflug in ein Zeltlager französischer Touristen bezahlte ein Eisbär auf der Inselgruppe Spitzbergen mit seinem Leben. Das Tier war in das Lager eingedrungen und hatte eine Frau am Arm verletzt, bevor es mit Schüssen verscheucht worden war. Dabei erlitt der Bär allerdings so schwere Verletzungen, dass er getötet werden musste.
Urlauberin nicht lebensgefährlich verletzt
Die Verletzungen der Touristin seien nicht lebensgefährlich, hieß es am Montag in einer Mitteilung auf der Website des Gouverneurs von Spitzbergen.
Die Frau war Teil einer Gruppe von 25 Touristen, die am nördlichen Teil des norwegischen Isfjords in Zelten übernachteten. Sie wurde in einem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Longyearbyen, der größten Siedlung auf Spitzbergen gebracht. Die Inselgruppe liegt im Arktischen Ozean. (dpa/eon)