Ein neuer Mann für Frankfurts SeitenlinieEintracht Frankfurt-Cheftrainer Oliver Glasner im exklusiven RTL-Interview
Am Sonntag geht für Eintracht Frankfurt die Saison wieder richtig los. Das erste Pflichtspiel im DFB-Pokal gegen Waldhof Mannheim steht an. Und in dieser Saison ist ein neues Gesicht an der Seitenlinie zu finden. Oliver Glasner, das ist der neue Cheftrainer der Adler. Seit einigen Wochen lebt er auch in Frankfurt. Wie er so tickt und welche Ziele er hat, im Video spricht er mit uns über Freizeit und seine neue Heimat Frankfurt.
Glasner: "In der wenigen Freizeit mal abschalten."
Wir haben ihn getroffen, den neuen Taktgeber am Main: Oliver Glasner. Ein aktiver Trainer an der Seitenlinie von Bundesligist Eintracht Frankfurt - privat eher zurückhaltend und kann durchaus auch mal ohne Fußball auskommen: „Ich bin ein absoluter Familienmensch, auch mit der wenigen Freizeit, die dann überbleibt. Mir ist es auch wichtig dann und wann mal vom Fußball ganz abzuschalten.Am Abend mal eine kleine Runde Golf spielen – zwei Stunden das Handy auszuschalten.“
Von Oberösterreich in die Mainmetropole
Oliver Glasner, geboren in Salzburg, ist der dritte österreichische Eintracht-Coach hintereinander, der bei Red Bull Salzburg das Handwerkszeug für den Job mit erlernte. Zuletzt trainierte der gebürtige Salzburger den Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg und führte die Niedersachsen in der abgelaufenen Spielzeit auf den vierten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga und damit zur kommenden Saison in die Champions League.
Seit ein paar Wochen lebt der Österreicher in der Mainmetropole Frankfurt. Einen doch entscheidenden Unterschied zur VW-Stadt Wolfsburg ist Oliver Glasner schon gleich aufgefallen: „Die Wohnungspreise sind in Frankfurt deutlich höher“. Aber ansonsten schwärmt Eintracht-Trainer Glasner von seiner neuen Heimat: „Frankfurt ist zwar eine große Stadt, aber eigentlich doch wieder nicht so groß, man ist so in 10-15 Minuten schnell raus aus dem Zentrum. Aber man ist auch schnell wieder drinnen. Man hat hier auch sehr, sehr viel Grün, auch rund um das Stadion.“
Fan-Vorfreude beim neuen Cheftrainer von Frankfurt

Hoch sind auch die Ambitionen der Eintracht in der kommenden Saison. Wobei die Rückkehr der Zuschauer ins Stadion für Glasner eine wichtige Rolle spielen. „Wenn es mal nicht so läuft, dann ist es ganz gut, wenn man einen Freund hat oder in der Familie jemanden hat, der dann einem Mal so sagt: Wird schon wieder, komm – lass dich nicht unterkriegen. Und dieser Freund oder diese Familie, Angehörige, das sind dann im Stadion die Fans.“ Aber auch die Erwartungshaltung an die eigenen Spieler hält der Teamchef hoch. Glasner ist ein Freund klarer Worte, sucht bei jeder Übungseinheit Gelegenheiten zu Vier-Augen-Gesprächen und versteht sich als Entwicklungshelfer, der gerade den Jungen auf dem Platz Wege aufzeigt. Er formiert Eintracht Frankfurt neu – mit und ohne Ball. Für Sonntag muss erstmal ein Sieg her – wenn die Frankfurter in der ersten Pokalrunde auswärts auf Waldhof Mannheim treffen.

































