DSDS 2017: Ruzhdi Uka bekommt von der Jury keine Chance
Kandidat Ruzhdi Uka spielt bei seinem DSDS-Auftritt mit offenen Karten. Er kam mit 16 wegen räuberischer Erpressung für anderthalb Jahre ins Gefängnis. Der heute 18-Jährige hat seine Strafe abgebüßt und bereut seine Tat. Durch seine Teilnahme bei "Deutschland sucht den Superstar" hofft er auf eine zweite Chance und eine bessere Zukunft. "Es war wirklich dumm, was ich gemacht habe", sagt Ruzhdi Uka über seine Straftat. Aber: "Ich habe die Dinge hinter mir gelassen, ich habe sie bereut. Und jetzt schaue ich nach vorne."
DSDS-Juror Dieter Bohlen: "Ich habe die Schnauze voll"
DSDS-Kandidat Ruzhdi Uka hat einen Rap-Song für die Jury vorbereitet – die Eigenkomposition "Ferienhaus". Er ist insbesondere gespannt auf das Urteil von Dieter Bohlen. Der Song handelt davon, dass Ruzhdi im Gefängnis saß. "Ferienhaus" ist ein anderes Wort für "Knast".
DSDS-Chefjuror Dieter Bohlen hat eine klare Meinung zu Ruzhdi Ukas Auftritt: Er lobt den Song, insbesondere den Text und auch Ruzhdis lockere Art zu rappen. Sound und Stimme findet er gut. Dann kommt das große Aber: "Ich habe die Schnauze absolut voll von Leuten, die gesessen haben."
DSDS-Juror H.P. Baxxter: "Das geht gar nicht"
DSDS-Juror Dieter Bohlen wird noch deutlicher: "Wenn dich ein deutsches Gericht zu anderthalb Jahren verurteilt, dann musst du schon richtig was auf dem Kerbholz haben. Deswegen kann ich dir nicht guten Gewissens ein 'Ja' geben."
"Das geht gar nicht", findet auch DSDS-Juror H.P. Baxxter. Michelle befürchtet, dass sich Ruzhdi Uka mit einer Gesangskarriere keinen Gefallen tut. Die Medien würden seine kriminelle Vergangenheit immer wieder aufs Tablett bringen. Derselben Ansicht ist auch Shirin David: Ruzhdi hat zwar toll gesungen, aber seine Vorgeschichte wird immer im Vordergrund stehen. Dennoch gibt sie dem DSDS-Kandidaten als einzige Jurorin ihr "Ja". Da die anderen drei Jury-Mitglieder aber nicht umzustimmen sind, muss sich Ruzhdi ohne Recall-Zettel aus dem Casting verabschieden.
