Dschungelcamp 2016: Woher kommt die Streitlust von Helena Fürst?

"Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" ist in der bisherigen Jubiläumsstaffel geprägt von Streit, Zank und Diskussionen. Eine ist daran sehr häufig beteiligt: Dschungelcamp-Kandidatin Helena Fürst. Die ehemalige TV-Anwältin ist definitiv eine "Kämpferin aus Leidenschaft", das beweist sie auch im Dschungelcamp 2016.

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Dschungelcamp-Kandidatin Helena Fürst war bei den Streitereien, der bisherigen Jubiläumsstaffel immer dabei.

Fast täglich sorgt die Blondine für Streit im Dschungelcamp 2016. Mit Thorsten Legat liegt sie im Dauerclinch. So wettert die TV-Anwältin gegen den Fußballtrainer beispielsweise: "Was soll denn der Scheiß? Hast du sie noch alle? Du bist ein frauenfeindlicher typ! Du spinnst wohl! Bei dir hackt's wohl!" zu einer Dschungelprüfung musste sie mit Ricky Harris antreten, das ging dann so aus: "Erzähl doch nicht so 'nen Scheiß hier!" Und nun auch noch mit der einzig verbliebenen Frau im Dschungelcamp 2016, Sophia Wollersheim, die zu Helena sagt: "Ich denk es reicht jetzt!" Helena Fürst muss daraufhin noch etwas loswerden: "Ich diskutiere, weil ich diskutiere, weil ich nichts stehen lasse - ganz einfach!"

Dschungelcamp-Kandidatin Helena Fürst war schon vor "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" streitlustig, jedoch war das in ihrer Rolle als TV-Anwältin in "Anwältin der Armen" und "Kämpferin aus Leidenschaft". Jetzt kämpft Helena aber plötzlich nur noch für sich selbst. Im Gegensatz zu früher hält sie sich im Camp aber offenbar noch ziemlich zurück. Denn bisher fliegen den anderen nur ihre Worte - und nicht ihre Fäuste um die Ohren, "als Teenager war ich impulsiver, als Teenager hab ich durchaus auch mal irgendwem eine auf die Gosch gehauen", erzählt die Dschungelcamp-Kandidatin.

Dschungelcamp-Kandidatin Helena Fürst wurde in der Schule gemobbt

Helena Fürsts Mutter Mila erklärt, dass ihre Tochter in ihrer Schulzeit mit Mobbing zu kämpfen hatte. Damals war sie viel größer als die anderen Mädchen und Jungen in ihrem Umfeld und die haben sich dann "gerne mit ihr gestritten." Doch eines Tages kam die Wende sagt Mutter Mila: "Sie hat ihren Rucksack genommen, eine Sporttasche und hat einen großen Jungen gehauen. Und da war Ruhe." Durch dieses Erlebnis sei sie sehr stolz geworden und "lässt sich von niemand anecken. Da hat sie auch Recht", unterstützt Mila ihre Tochter Helena Fürst.

Diplom-Psychologe Markus Holzwarth erklärt das Verhalten der Dschungelcamp-Kandidatin so: "Zum einen kann es natürlich sein, dass sie in einer Umgebung aufgewachsen ist, wo sie sich hat durchsetzen müssen - von klein an." Der Diplom-Psychologe meint, "sie provoziert natürlich, und wenn ich provoziere, dann kann ich den Angreifer ja dazu bringen, mich anzugehen und ich kann mich dann als Opfer darstellen und komme auch gut rüber als Gewinnerin."