Nach Grusel-Knochenfund in Dreieich

Seit 2007 vermisst: Menschliche Knochen stammen von dementem Altenheimbewohner (91)

Absperrband
Ein Spaziergänger hatte menschliche Knochen in einem Wald bei Dreieich entdeckt.
deutsche presse agentur

Nachdem ein Spaziergänger Ende Mai dieses Jahres menschliche Knochen in einem Wald bei Dreieich (Kreis Offenbach) gefunden hatte, haben die Ermittler nun die Identität des Toten ermitteln können: Die Knochen stammen von einem Bewohner eines Altenheims in Langen, der 2007 verschwunden war. Der 91-Jährige konnte damals trotz intensiver Suche nicht gefunden werden.

Keine Anzeichen auf Fremdverschulden

Wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft Darmstadt mitteilen, gebe es vorerst keine Hinweise auf Fremdverschulden. Der 91-Jährige lebte wohl noch nicht lange in dem Altenheim und litt an Demenz, so ein Polizeisprecher auf RTL-Nachfrage. Man gehe aktuell davon aus, dass der Mann das Altenheim unbemerkt verlassen und danach nicht mehr gefunden hat. Woran er letztendlich gestorben ist, wird aktuell ermittelt. Durch die lange Liegezeit ist eine Bestimmung der Todesursache schwierig, so der Polizeisprecher weiter. Die Angehörigen des 91-Jährige wurden, nach der Feststellung seiner Identität, informiert. (dpa/dgö)